„Der Letzte Hilfe Kurs – am Ende wissen, wie es geht“: Mit diesem Kursangebot möchten die qualifizierten Kursleiter des Hospizdienstes Hochrhein Hilfen, Tipps und Wissen an die Hand geben, um Schwerkranke und Sterbende am Lebensende sorgend zu begleiten. Der Kurs in Zusammenarbeit mit dem Bürgernetzwerk Hohentengen richtet sich an Jedermann und findet am 18. und 20. Oktober in der Gemeinschaftsschule in Hohentengen statt.

Was „Erste Hilfe“ bedeutet, das wissen wohl die meisten. Im Notfall zu helfen, um Leben zu retten, dafür gibt es ein breites Kursangebot. Aber was bedeutet „Letzte Hilfe“?

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Ins Leben gerufen wurde ein solches Kursangebot vom Schleswiger Palliativmediziner Georg Bollig, der für das mittlerweile deutschlandweite Projekt der Letzte Hilfe Kurse mehrfach ausgezeichnet wurde. Vermittelt werden Informationen rund um Vorsorgeplanung, wie Schwerkranke und Sterbende unterstützt werden können und was zu tun ist, wenn man Abschied nehmen muss.

„Letzte Hilfe ist ein niederschwelliges Angebot, eine Informationsveranstaltung für eine breite Bevölkerungsschicht, und ein Beitrag zur Sorgekultur“, sagt Dorothea Flaig, eine der Koordinatorinnen des Hospizdienst Hochrhein. In vier Modulen, jeweils zwei pro zweistündigem Kursabend, geht es um die Themen „Sterben als Teil des Lebens“, „Vorsorgen und entscheiden“, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“.

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Die Kurse werden immer von einer Pflegefachkraft zusammen mit einer speziell geschulten Fachkraft des Hospizdienst Hochrhein angeboten. Der erste Kurs im Landkreis findet am Montag, 18. und Mittwoch, 20. Oktober, jeweils von 18 bis 20 Uhr im Musiksaal der Schule in Hohentengen statt.

„Wir sind froh, dass wir durch den Hospizdienst eine qualitative Unterstützung für die große Herausforderung haben, Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Das Wissen soll helfen, dass es selbstverständlicher wird“, sagt Rosi Drayer.