Susanne Kanele

Am Ortseingang von Rüßwihl ist am Waldrand eine große Wiese. „Auf dieser Wiese möchten wir Wildblumen wachsen lassen“, erklärt Rudi Apel, Vorsitzender der Nabu Görwihl. „Auf dieser Wiese werden künftig viele bunte Blumen wachsen und blühen“, verspricht Apel. An dieser Stelle sollen sich die Insekten tummeln, aber auch die Vögel am Waldrand Nistmöglichkeiten finden.

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Noch ist von der bunten Blumenpracht nichts zu sehen. Einzig ein Insektenhotel am Rand der Wiese wartet auf die ersten Gäste. „Dieses Insektenhotel haben wir im Kinderferienprogramm im vergangenen Sommer mit den Kindern gebastelt“, erzählt der Vorsitzende. Und in diesem Jahr sind die Nistkästen für die einheimischen Vögel an der Reihe. „Nistkästen einfach kaufen und aufhängen geht nicht mehr“, sagt Rudi Apel. Diese seien inzwischen vergriffen und es gibt lange Wartezeiten.

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Doch die Kästen selbst bauen, macht ohnehin mehr Spaß. „So bringen wir den Kindern die Natur näher und das Bewusstsein dafür“, so Apel weiter. Und dass die Kinder ebenfalls viel Spaß an den Nisthilfen haben, zeigt sich darin, dass das Angebot des Nabu im Rahmen des Kinderferienprogramms sehr beliebt ist. „Wir gehen auch in die Schulen und bauen gemeinsam mit den Kindern“, erzählt der Vorsitzende.

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Und mit dem Bau der kleinen Häuschen alleine ist es nicht getan. „Wir gehen gemeinsam mit den Kindern los und hängen die Nistkästen auch auf“, so Apel weiter. Wie wichtig die Nisthilfen für die heimischen Vögel sind, weiß Rudi Apel. Seit zwölf Jahren kümmert er sich auch um die Schwalben. „Natürliche Nester bauen ist für diese Vögel wegen der engen Wohnbebauung fast gar nicht mehr möglich“, erzählt er. Darum müssen auch da künstliche Nester her, damit der Bestand der Schwalben weiterhin erhalten bleibt.