Während im belgischen Spa das Formel-1-Rennen lief, verfolgten beim Auto-Cross-Rennen in Schachen jede Menge motorsportbegeisterte Zuschauer das lokale Renngeschehen. Nach zweijähriger Corona-Pause kam es nun zu einer Neuauflage des Traditionsrennens. Fahrer aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Belgien gingen hier als Teilnehmer des Drei-Nationen-Cups auf Punktejagd oder starteten aus Spaß am Auto-Cross.

Wenn am kommenden Wochenende in der Schachener Sandgrube das diesjährige Auto-Cross-Rennen startet, gehen die Teilnehmer wie in diesem ...
Wenn am kommenden Wochenende in der Schachener Sandgrube das diesjährige Auto-Cross-Rennen startet, gehen die Teilnehmer wie in diesem Bild von 2022 auf Punktejagd im Drei-Nationen-Cup und fahren um den Tagessieg. Archivbild: Doris Dehmel

Während einige seit vielen Jahren immer wieder in Schachen dabei sind, besonders die Strecke lieben und das Fahrerlager rund um das Sandgrubengelände schätzen, ging auch eine Reihe von Neulingen an den Start. Veteranen wollten ihre Fahrtüchtigkeit und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugzeug ebenso nochmals testen, wie Anfänger, die in dem vereinseigenen Nachwuchs entwachsen sind.

Längst nicht alle Fahrzeuge blieben von Blessuren verschont. Selbst nach Einbruch der Dämmerung war im Fahrerlager das Hämmern und Klopfen an den beschädigten Boliden zu hören. Schließlich galt es nach dem ersten Rennlauf am Samstag, einen weiteren am Sonntag zu absolvieren, um im entscheidenden Finallauf am Sonntagnachmittag dabei zu sein. Bei allem Nervenkitzel, der durch den einen oder anderen Überschlag gesteigert wurde, bestimmten die engen Sicherheitsrichtlinien und das umsichtige Verhalten der Fahrerinnen und Fahrer, dass es sich die Zahl der Ausfälle in Grenzen hielt.

Wer beim Start Boden gutmachen konnte, stand wenige Meter danach in der Haarnadelkurve vor der nächsten Herausforderung.
Wer beim Start Boden gutmachen konnte, stand wenige Meter danach in der Haarnadelkurve vor der nächsten Herausforderung.

Geradezu optimale Wetterverhältnisse herrschten am diesjährigen Rennwochenende. Sonne und Wolken wechselten sich ab und erst gegen Ende des ersten Renntages öffnete der Himmel für kurze Zeit seine Schleusen. Zufrieden blickt das Team um den Vereinsvorsitzenden Carlos Groß auf das 41. Internationale Auto-Cross-Rennen zurück. Zahlreiche Arbeitseinsätze lagen hinter den Mitgliedern, bis die Strecke wieder startbereit und die notwendige Infrastruktur aufgebaut war. Während in dem im Vereinsheim integrierten Rennbüro das mehrköpfige Team die Rennzeiten notierte, war ein Heer von Helfern auf dem Gelände unterwegs, um für das leibliche Wohl der Besucher zu sorgen und zur Stelle zu sein, wenn Hilfe benötigt wird. Abschleppfahrzeuge waren im Einsatz und vorsorglich waren Feuerwehr und DRK zur Stelle, wenn ihr Hilfe gebraucht würde.