Doris Dehmel

In Birkingen ist in den vergangenen Tagen die Zahl der Bewohner um sieben angestiegen und dies im äußersten Zipfel von Kuchelbach. Die Bohland-Alpakas haben Zuwachs bekommen. Dabei ist beim Züchter Manfred Hoffmann und Bärbel Schrenk die Spannung immer groß, welche Farbe letztlich das Wollkleid der Tiere haben wird.

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Vater der Neuankömmlinge ist der aus Südtirol stammende „Remus“, ein Enkel von einem der besten italienischen Alpaka Zuchthengste. Er zeichnet sich mit seinen 14 Lebensjahren und weißem Fell in bester Qualität aus. Seine jüngsten Nachkommen erhalten alle wie schon die übrigen insgesamt 27 Tiere Namen aus dem Musical „König der Löwen“.

Tiere strömen etwas Beruhigendes aus

Als vor zehn Jahren die ersten zwei Tiere auf dem Hof einzogen, war das Züchterpaar zwar begeistert von den Tieren aber keineswegs überzeugt, dass es einmal so eine große Herde halten wird. Wenn heute Alpakas auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, so kann dies Manfred Hoffmann gut nachvollziehen. „Es gibt nichts Entspannenderes als nach Feierabend die Tieren im Gehege zu beobachten“, versichert er. Mit Einbruch der Dämmerung laufen die Vierbeiner nochmals mit ihrem Bewegungsdrang zur Hochform auf. Wenn es auch das tägliche Ausmisten und Versorgen der Tiere ein gerüttelt Mass an Arbeit bedeutet, so überwiege doch der Spaß an den Tieren, meint Bärbel Schrenk. Es sei auch immer eine besondere Freude, wenn Passanten die Tiere beobachten oder ihnen auf Märkten besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht werde.

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So sind die Bohland-Alpakas auch beim Naturpark-Markt am 17. und 18. August in Bernau mit dabei. Dann können die Besucher auch die Produkte kennenlernen, die aus der Wolle der eigenen Tiere hergestellt sind. Diese sollen in Kürze in dem geplanten Hofladen verkauft werden. Die Liebe zu den Alpakas habe sich in den vergangenen Jahren immer stärker verbreitet. So haben Bohlland-Alpakas schon mehrfach den Weg weit über die Ortsgrenzen hinaus genommen.

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„Wir legen größten Wert darauf, dass unsere Tiere zumindest im Duo gehalten werden“, sind sich Manfred Hoffmann und Bärbel Schrenk einig. Schließlich liegen ihn die Tiere und ihre artgerechte Haltung von Geburt an am Herzen. Sie freuen sich stets aufs Neue, wenn nach einer Tragezeit von etwa einem Jahr wieder Nachwuchs das Licht der Welt erblickt, und dies meist sogar ohne menschliche Hilfe in einer ruhigen Strohgepolsterten Ecke im Stall.