Neben dem gemeinsamen Musizieren verstehen sich die Mitglieder des Musikvereins Horheim auch hervorragend darauf, Feste auszurichten, die sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreuen. Umwelt und Klima sollen dabei aber unbedingt geschont werden, deshalb hat sich der Verein für eine Investition in Mehrwegplastikbecher entschieden. „Wir wollen damit vor allem die Müllberge vermeiden, die durch Einwegbecher entstehen, aber auch die Gefahren, die Glas auf Veranstaltungen mit sich bringt“, erklärt Markus Fehrenbach, Vorstand für den Bereich Festbetrieb beim Musikverein Horheim.
Um die Anschaffungskosten zu decken, bewirbt sich der Verein beim großen Nachhaltigkeitswettbewerb von Sparkasse Hochrhein und SÜDKURIER Medienhauses. Die Kosten von 4100 Euro sind für den Musikverein alleine nicht zu stemmen, deshalb hat er sich mit der Guggenmusik Horheim und der Gemeinde Wutöschingen zusammengetan. „Jeder der drei Parteien bezahlt ein Drittel der Gesamtkosten“, erklärt Fehrenbach. Die 6500 Becher werden unter den beiden Vereinen aufgeteilt und bei großen Festen einfach zusammengetragen.
Darum geht es beim Nachhaltigkeitswettbewerb
Aber nicht nur das: Auch andere Vereine sollen die Möglichkeit erhalten, die Mehrwegbecher für ihre Feste auszuleihen. „Damit können wir einen Beitrag leisten, dass auch andere Feste plastik- und glasfrei gefeiert werden“, sagt Markus Fehrenbach. Die Becher befinden sich bereits im Vereinseigentum und wurden am ‚Horremer Rosemändig‘ das erste Mal benutzt.
„Die Rückmeldungen der Bevölkerung waren durchweg positiv“, betont Fehrenbach. 50 aktive Mitglieder hat der Musikverein Horheim. Der Verein ist unter anderem Ausrichter des Oktobär, eine der größten Veranstaltungen in der Gemeinde Wutöschingen, die zahlreiche Besucher nach Horheim lockt.