Auch wenn es nach der aktuellen Coronaverordnung des Landes Baden-Württemberg seit Anfang Juni wieder möglich ist, Kulturveranstaltungen mit einer Mindestteilnehmerzahl von max. 99 Besuchern durchzuführen, hat sich der Stiftungsrat des Lothar-Späth-Förderpreises unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Thater entschlossen, die diesjährige Preisverleihung zusammen mit der Preisträgerausstellung in der Galerie des Alten Schlosses Wehr auf kommendes Frühjahr zu verschieben.
Diese Entscheidung wurde nach Rücksprache mit Anne-Sophie Mutter, Schirmherrin der Veranstaltung, getroffen, die selber in den vergangenen Wochen unter dem Covid-19-Virus gelitten hat. Auch wollte man den 15 Preisträgerinnen und Preisträgern aus ganz Deutschland und der Schweiz eine mehrstündige Anreise in öffentlichen Verkehrsmitteln ersparen.
Nach Abklang der Pandemie werde man aber sowohl die Preisverleihung als auch die Preisträgergala im kommenden Frühjahr in Wehr nachholen. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.
Die Teilnehmer zum Lothar-Späth-Förderpreis für Künstlerinnen und Künstler mit geistiger Behinderung hatten von Oktober bis Januar Zeit, ihre Bilder und Kunstwerke auf digitalem Wege bei der Lothar-Späth-Förderpreisstiftung einzureichen. Aus den insgesamt 202 Anmeldungen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, wurden von der Jury dann Anfang Februar die 15 Gewinnerbilder ausgewählt.