Bei den Feierlichkeiten zum Abschluss des Pater-Jordan-Jahres wurde nun das renovierte Geburtshaus des Seligen Franziskus Jordan eingeweiht. In diesem Reihenhaus unweit der Pfarrkirche in der Pater-Jordan-Straße 4a kam Johan Baptist Jordan in einer armen Familie als einer von drei Söhnen auf die Welt. „Hier sind deine Wurzeln, hier ist in dir der Wunsch entstanden, Priester zu werden,“ steht auf einem Gebetszettel der Salvatorianer zu lesen.

- Das Geburtshaus: 1848, im Geburtsjahr des Johan Baptist Jordan, war es ein einstöckiges Holzhaus mit Strohdach. Das Gebäude gehört seit einigen Jahren dem Orden der Salvatorianer und wurde zwischenzeitlich kernsaniert. Dabei wurde das Geburtszimmer im ersten Obergeschoss als Ort der Einkehr eingerichtet. Hier befindet sich jetzt auch eine Monstranz mit einer Reliquie des 1918 verstorbenen Ordensgründers sowie ein Informations- und Dokumentationsraum über den Ordensgründer. Im Erdgeschoss sind ein Begegnungs- und Versammlungsraum, eine kleine Küche und die WC-Anlagen untergebracht. Im zweiten Obergeschoss wurde ein Gästeapartment mit Bad eingerichtet. Der Dachboden wird bis auf weiteres nicht genutzt werden.
- Einweihung: „Wir wollen es segnen und unseren Wunsch zum Ausdruck bringen, dass es ein Ort der Begegnung, des Verständnisses und des tiefen Kontakts mit dem Umfeld des Seligen Franziskus Jordan wird. Es möge ein Ort der Evangelisierung sein“, sagte der Generalobere der Salvatorianer P. Milton Zonta bei der Einweihung. Im Herbst ist ein Tag der offenen Tür geplant.
