Christiane Seifried

Weil der Platz in den Urnenstelen knapp wurde, legte der Bauhof für weitere Kapazitäten ein neues Urnenstelenfeld in Rondellform an. Und wie geplant, wurden die Hauptwege auf dem Friedhof mit hellem und besser begehbarem Wegesand aus gebrochenem Jurakalk belegt.

Mit den Plänen zur weiteren Gestaltung des Friedhofs hatten sich neben Bürgermeister Christian Behringer und Bauhofleiter Michael Lüber auch die Mitglieder der Arbeitsgruppe Friedhof zuletzt Mitte Juli befasst. Insbesondere standen hierbei die Erweiterung der knapp gewordenen Plätze für Urnenbestattungen sowie die Neugestaltung der Hauptwege zur Diskussion.

War damals der äußere Randbereich der neuen Fläche bereits fertig gepflastert, so wurde nun im Oktober die noch freie Mitte des Rondells mit verschiedenen Blühsträuchern bepflanzt. Schon im Spätsommer war eine neue, dreiteilige Stelengruppe aufgestellt worden, die erst einmal Platz für zehn Urnen bietet. Bei noch mehr Bedarf können in insgesamt fünf möglichen Stelengruppen schlussendlich 50 neue Urnenplätze entstehen.

Was die Umgestaltung der Wege auf dem Friedhof anbelangt, hatte die Arbeitsgruppe einen vom Bauhof probeweise angelegten Weg am unteren Eingang begutachtet. Wie Michael Lüber in der Runde erläuterte, wurde dieser mit gebrochenem Jurakalk belegt, könne auch stärkeren Regenfällen standhalten und mit Fahrzeugen befahren werden. Alle Arbeitsgruppenmitglieder waren sich damals einig, dass der helle Kalksteinbelag freundlicher wirke und besser begehbar sei wie der vorhandene grobe Kies und Splitt.

Der Bereich einiger Wege soll mit hellem Material gefüllt werden.
Der Bereich einiger Wege soll mit hellem Material gefüllt werden. | Bild: Chris Seifried

Mittlerweile wurde von den Mitarbeitern des Gemeindebauhofs der graue Mineralbeton mit Splittauflage auf nahezu allen Haupt- und Nebenwegen durch den hellen Wegesand aus Jurakalk ersetzt. Wo bisher keine waren, wurden neue Randsteine gesetzt, auch nach unten zur Kirche und als Abgrenzung zum neuen Rondell. Des Weiteren wurden ebenso die alten Umrandungen in der Höhe angeglichen, auf dass möglichst nirgends Stolperfallen entstehen.

Wie der Bauhofleiter abschließend im Gespräche informierte, soll in Absprache mit Christian Behringer nun auch noch der Weg zu den beiden Sitzbänken vor dem voll belegten Urnenfeld mit dem gleichen Kalkbelag versehen werden. Liegt dort bislang noch grober rötlicher Kies, so passe dieser nun farblich nicht mehr dazu. „Das Ganze erscheint sonst zu bunt“, meinte Michael Lüber.