Juliane Kühnemund

So traurig war er gar nicht – der Trauerzug der Ewattinger Narren am Fasnet-Zieschdig. Es hatte sich doch eine stattliche Zahl von bunt verkleideten Fasnetfreunden vor dem Rathaus eingefunden, die gut gelaunt gemeinsam mit dem Elferrat zu einem Mini-Umzug durchs Dorf starteten.

Mit Kostüm: Vor allem die Kinder hatten ihren Spaß.
Mit Kostüm: Vor allem die Kinder hatten ihren Spaß. | Bild: Juliane Kühnemund

Mit etwas Verspätung, gegen 14.20 Uhr, setzte sich der närrische Zug in Bewegung, mit dabei zwei bunt zusammengewürfelte Musikgruppen, die für den richtigen Rhythmus sorgten. Vom Stammen aus verteilte der Elfer großzügig Süßigkeiten an die Zuschauer und bei fröhlichem „Narri Narro“ hellte sich auch zusehends die zunächst etwas bedrückte Miene des Narrenvaters Philipp Keller etwas auf.

Mit Partnerlook: Auf närrische Verkleidung wurde nicht verzichtet.
Mit Partnerlook: Auf närrische Verkleidung wurde nicht verzichtet. | Bild: Juliane Kühnemund

Auch die weiteren Umzugsteilnehmer zeigten sich mit Süßem, Selbstgebackenem und Flüssigem sehr spendabel. Die Stimmung nahm Fahrt auf und ließ eine Ahnung aufkommen, wie prächtig der Fasnet-Zieschdig-Umzug in Ewattingen hätte werden können, hätte die Pandemie und auch das Kriegsgeschehen in der Ukraine die Narretei nicht ausgebremst.

Mit Gaben: Spendabel zeigten sich die Narren in Ewattingen.
Mit Gaben: Spendabel zeigten sich die Narren in Ewattingen. | Bild: Juliane Kühnemund

So blieb es eben bei ein bisschen närrischer Fröhlichkeit am letzten Fasnettag, was insbesondere die vielen Kinder in vollen Zügen genossen.

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