Weizen – Die Freundschaft stand im Zentrum des Doppelkonzertes am Samstag in der Ehrenbachhalle Weizen. Geladen hatte der Musikverein Ober-Unterwangen unter Leitung von Engelbert Siebler, als Gastverein startete die West-Side-Band aus dem schweizerischen Oberwangen bei Bern unter Leitung von Andrea Mantel.

Die Freundschaft bestehe seit 1987, erklärte Präsident Beat Jost. Das jüngste Geschenk, welches 2018 beim Konzert in Eggingen überbracht wurde, die Noten der Polka „Von Freund zu Freund“, wurde mit Mitklatschern aus dem Publikum nun aufgeführt. Außerdem gaben die Schweizer Musiker eine Mischung aus Lässigkeit und Groove preis mit ihrer Stückeauswahl. Durch das Programm führte Andreas Barmettler. Als Höhepunkt spielte Solist Daniel Krebs das eigentlich für Vibraphon gedachte Solostück „A Tribute To Lionel“ auf seiner Klarinette. Außerdem lag auf den Notenpulten „The Ape“ von Marco Martoia, „Baker Street“ von Gerry Rafferty/Ted Person, „Hindenburg“ von Michael Geisler, „Es isch äbe ne Mönsch uf Erde“ von Thomas Rüedi, „Udo Jürgens“ von Kurt Gäble und die „Arena Classics“ von Alfred Bösendorfer.

Als Zugabe vor der etwas längeren Umbaupause – die knapp 60 heimischen Musiker brauchten wesentlich mehr Stühle – erklang „Biene Maja“. Das Warten hatte sich gelohnt. Vorsitzende Carola Fricker gab bekannt, dass nach dem Einzug der Bassklarinettistin Melanie Preiser im Vorjahr dieses Jahr nun Nadine Preiser von Flöte auf Oboe gewechselt habe und Jessica Fechtig auf dem Tenorsaxophon nun neu im Orchester sitzt. Maja Fricker führte durch das Programm. Bereits bei ihrem ersten Stück erhielten die Wangener Musiker ein „Bravo“, anschließend gab es nach jedem Stück Jubelrufe, bis mit dem Ohrwurm „Viva La Vida“ von Coldplay als Zugabe der offiziell Teil des Abends endete. Gespielt hatten die Wangener „Sempre Unita“, „Voice Of The Vikings“, „The Imperial March“, „Les Miserables“, „Crime Time“ und „The Pink Panther“. Als Solistin trat Carola Fricker mit ihrem Altsaxofon auf.