Tina Prause

„Die Würfel sind gefallen, die Bürgerinnen und Bürger haben gewählt“. Mit diesen Worten eröffnete Manfred Weber seine Dankesrede direkt nach der Verkündung des Ergebnisses im Inselpavillon in Rheinheim. Trotz einer Veranstaltung, die auf Basis der geltenden Corona-Verordnungen mit reduziertem Publikum stattfinden musste, freute sich der wiedergewählte Bürgermeister über die 50 anwesenden Gäste.

Pia Vetter (von kinks), Susanne Böger und Jürgen Fesser waren Teil des Wahlhelfer-Teams. Die Stimmauszählungen fanden im Rathaus in ...
Pia Vetter (von kinks), Susanne Böger und Jürgen Fesser waren Teil des Wahlhelfer-Teams. Die Stimmauszählungen fanden im Rathaus in Rheinheim statt. | Bild: Tina Prause

Unter ihnen befand sich Landrat Martin Kistler, der das Wahlergebnis als ein deutliches Zeichen für Manfred Weber und seine Arbeit sah. „Wer über 70 Prozent der Stimmen hat, hat das Votum der Bürger“ fasste er die zuvor von Liselotte Noth (Wahlausschussleiterin und stellvertretende Bürgermeisterin) genannten Zahlen zusammen.

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Der anwesende Bürgermeister der Nachbargemeinde Hohentengen lobte nachfolgend die „menschlich und fachlich kompetente Art“ seines Kollegen und gratulierte auch im Namen des ebenfalls der Einladung gefolgten Oberbürgermeister der Stadt Waldshut-Tiengen Philipp Frank und Thomas Schäuble, Bürgermeister von Lauchringen, sowie allen weiteren Bürgermeister-Kollegen, die aufgrund der geltenden Auflagen nicht an der Verkündung des Wahlergebnisses teilnehmen konnten. Mitglieder des Gemeinderates und der Verwaltung, Vertreter der hiesigen Vereine und Alt-Bürgermeister Paul Stoll schlossen sich den Glückwünschen an.

Freude über gelungenen Wahlkampf

Von dem aus Küssaberg stammenden Kandidat Jürgen Ravener wurde schon im Vorfeld die Teilnahme an der Veranstaltung aufgrund der Pandemie abgesagt. Hatte der Herausforderer auch die Wahl verloren, freute sich Jürgen Ravener am nächsten Morgen dennoch „über einen gelungenen Wahlkampf der Kandidaten“. Ähnlich sah dies auch der wiedergewählte Bürgermeister. „Es war eine demokratische Wahl mit echter Auswahl“, resümierte Manfred Weber. Für Jürgen Ravener steht heute schon fest, dass er sich seinem priorisierten Wahlkampfthema weiter widmen wird. „Ich möchte gerne den Umwelt- und Klimaschutz vorantreiben und mich in die entsprechenden Initiativen in Küssaberg einbringen“, erklärte er.

Jürgen Ravener (links) bei der Abgabe seiner Stimme am Sonntag Vormittag. Der 65-jährige Architekt will sich weiter für den Umwelt- und ...
Jürgen Ravener (links) bei der Abgabe seiner Stimme am Sonntag Vormittag. Der 65-jährige Architekt will sich weiter für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. | Bild: Tina Prause

Für Manfred Weber ging die Arbeit bereits am Montag ohne Unterbrechung weiter. Er sicherte zu: „Wir werden die von mir für die kommenden Jahre bereits aufgezeigten Ziele zur weiteren Verbesserung der Infrastruktur mit der gleichen schon bislang oft bewiesenen Tat- und Schlagkraft angehen“. Die im Wahlprogramm erwähnten Schutzgüter wolle er nachhaltig und zielgerichtet verfolgen. „Wir dürfen bei der weiteren Entwicklung unserer Kommune keine Zeit verlieren“, sagte er engagiert. Dies beinhalte auch die im Wahlprogramm erwähnten Schutzgüter, die er nachhaltig und zielgerichtet verfolgen werde.

Weiter sieht Manfred Weber auch das im Wahlkampf genannte Potenzial bei dem Ausbau der Kinder- und Jugendarbeit. „Das werden wir in den kommenden Monaten mit den teilweise neu in diesem Bereich tätigen Mitarbeiterinnen noch intensiv prüfen“, sicherte der Bürgermeister zu.