Stephan Schneider aus St. Peter im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist zum Direktkandidaten der Freien Wähler für den Bundestag im Wahlkreis Waldshut gewählt worden. Das schreibt die Kreisvereinigung Breisgau-Hochschwarzwald der Freien Wähler in einer Mitteilung an die Medien.
Der 44-Jährige, der auf einem kleinen Schwarzwaldhof aufwuchs, ist Kreisvorsitzender der Freien Wähler Kreisvereinigung Breisgau-Hochschwarzwald und Vorsitzender der Bezirksvereinigung Südbaden.
„Bürgernahe, praxisbezogene und ideologiefreie Politik“
Auf der Landesliste der Freien Wähler Baden-Württemberg für den Bundestag rangiert Stephan Schneider auf Platz 3. Als Abgeordneter in Berlin würde sich der Kandidat der Freien Wähler gern für eine „bürgernahe, praxisbezogene und ideologiefreie Politik“ einsetzen, heißt es in der Mitteilung. Und weiter:
„Die Interessen der Menschen seiner Heimat möchte er couragiert vertreten. Der Mittelstand muss wieder mehr Gehör erhalten, ist Schneider überzeugt. Dorfbäckereien, Landmetzgereien und andere heimische Handwerksbetriebe sollen gefördert, die Infrastruktur in Ordnung gehalten werden.“
Weniger Bürokratie und bessere Bildungspolitik
Zu den wichtigen Themen, die der Kandidat bei einer Wahl angehen möchte, gehören unter anderem eine Förderung des Wohnungsbaus, eine gerechte Entlohnung für alle, die flächendeckende Gesundheitsversorgung auf dem Land, der Abbau der ausufernden Bürokratie und eine bessere Bildungspolitik mit gesundem Schulessen sowie Zugang zum ÖPNV. Weiterhin sollten seiner Meinung nach Renten nicht versteuert werden.
Wölfe möchte der 44-Jährige in Deutschland nicht angesiedelt wissen, da sie nicht zur Landwirtschaft passen würden. Außerdem spricht sich Stephan Schneider für die Beibehaltung des Bargelds als Zahlungsmittel aus.
Migranten schneller in den Arbeitsmarkt führen
Der Bundestags-Direktkandidat plädiert für den besseren Schutz der EU-Außengrenzen. Flüchtlinge, die Straftaten begangen haben, sollten demgemäß konsequent abgeschoben werden. „Migranten, die sich integrieren möchten, sollen einen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen, zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeheimen und in der Gastronomie, wo oft Personalmangel herrscht“, heißt es weiter.