Mit einem Frauenanteil von 50 Prozent gehen die Freien Wähler in die Gemeinderatswahl. Acht Kandidaten wurden von der Freie Wähler Vereinigung Lottstetten für die Wahl am 9. Juni nominiert. Damit wurde das vereinbarte Maximum erreicht.
„Die Anzahl von acht Kandidaten wollten wir ins Rennen schicken, um die Wahlchancen möglichst optimal auszuschöpfen“, sagte Stefan Rehm, seit zehn Jahren im Gremium, im Gespräch mit unserer Zeitung.
Bei den vergangenen Wahlen war es oftmals schwierig, geeignete Kandidaten zu finden und vor allem Frauen zu überzeugen, auf einer Liste zu kandidieren. Dies sei den Freien Wählern in Lottstetten nun problemlos gelungen. „Die Kandidatinnen und Kandidaten repräsentieren bezüglich Alter, Familienstand und Beruf eine breite Vielfalt in der Bevölkerung“, sagte Rehm weiter.
Freie Wähler haben klares Ziel
Bislang sind die Freien Wähler mit vier Gemeinderäten von zwölf im Gremium vertreten. Dieses Zahl will man mindestens halten, das Ziel ist jedoch, noch den einen oder anderen Sitz hinzuzugewinnen. Vor fünf Jahren waren die Freien Wähler mit einem Stimmenanteil von 33,8 Prozent die stärkste Wählergemeinschaft in Lottstetten. Dies sind nach Ansicht der Verantwortlichen gute Voraussetzungen, auch in diesem Jahr zu reüssieren.
Der Lottstetter Gemeinderat hat in den vergangen Jahren die Gemeindeentwicklung in Sachen Infrastruktur (Sanierung Dietenbergstraße) und Gewerbe (Neues Gewerbegebiet „Hinter der Kapelle“) deutlich vorangebracht. „Hierbei haben die Freien Wähler einen maßgeblichen Anteil“, betonte Rehm. „Für die Zukunft steht eine gesunde soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde im Vordergrund.“ Demnach soll Lottstetten auch in Zukunft eine attraktive Gemeinde bleiben.
Das sind die Kandidaten
Die Freien Wähler Lottstetten sind keine Partei, sondern verstehen sich als parteiunabhängige Bürger, die die Kommunalpolitik sachlich orientiert mitgestalten wollen. Für den Gemeinderat kandidieren: Andreas Henes, Elena Huber, Lars Keller, Gaby Lamprecht, Ramona Modespacher, Stefan Rehm, Hauke Schneider und Sandra Wipf.