Gruppentreffen, Kurse, Aktionen, Feste: Die Aktivitäten im Bürgernetzwerk Hohentengen rund um das Blockhuus haben zugenommen. Zunächst ausgebremst durch die Corona-Zwangspause war in diesem Jahr richtig viel los gewesen, hieß es in der Mitgliederversammlung. Es dürfe aber noch mehr werden, wer eine Idee habe, sporadisch oder regelmäßig mitarbeiten wolle, sei jederzeit willkommen. In der Rückschau auf das Jahr wurde deutlich, dass das Blockhuus mittlerweile zu einem Treffpunkt von Alt bis Jung geworden ist.
Von der Krabbel- und Kleinkindgruppe, über den Mädchentreff, zwei Handarbeitsgruppen bis zum Seniorennachmittag und monatlich stattfindenden Blockhuustreff mit wechselnden Themenschwerpunkten haben die Bürger der Gemeinde die Gelegenheit ungezwungen zusammenzukommen.
Die Projektgruppe Kleindenkmäler bietet einen Stammtisch und nimmt sich dabei nicht nur der Wegkreuze in der Gemeinde an. Sie hat den früheren Kalkabbau in der Gemeinde im Blick und wird im kommenden Jahr die drei am Rhein gelegenen Schlösser erwandern und besichtigen.
Eine Projektwoche in Zusammenarbeit mit der Schule wurde umgesetzt, auf dem Flohmarkt in Bergöschingen war das Netzwerk präsent und erhielt eine großzügige Spende der Landfrauen, und beim Ferienspaß war das Netzwerk dabei. Ein voller Erfolg wurden das Musikpicknick und der französische Abend. Über Wohnpools wurde gesprochen, ein Spiele-Nachmittag organisiert, Korbflechten angeboten.
„Wir sind eine kleine Nische, um über das Vereinsleben hinaus die Gemeinde bunter zu gestalten“, freut sich Vorsitzender René Manthey. Neu gibt es ein Kursangebot zur mentalen Gesundheit mit Gedächtnistraining und Achtsamkeitsübungen. Am 27. November steht ein Adventsbasteln auf dem Programm.
Den Bereich „Ehrenamtliche soziale Tätigkeit“ im Bürgernetzwerk leiten Mechthilde Hupfer und Karin Heuschen. Hierüber wird unter anderem der Kontakt von den Pflegewohngemeinschaften zum Dorfleben aufgebaut. Auch wurden ein Hausfrisör und Gesprächspartner, Begleiter für Spaziergänger, Fahrdienste organisiert. Für weitere Angebote, etwa einen Singkreis oder Gymnastik, werden noch mehr ehrenamtliche Helfer gesucht. Sehr gut kam der Kurs „Letzte-Hilfe“ an.
Wie ein Tagesablauf in der Wohngemeinschaft Pfarrwiese aussieht, darüber gaben Sarah Stärk- Fink, Hauswirtschaftsleiterin Sabrina Heer und Pflegeteamleiter Mario Eichkorn vom Caritasverband in einem Film Einblick.

Im neuen Jahr soll ein Schopf ans Blockhaus angebaut und ein Schaukasten angebracht werden. Es werden Nistkästen gebaut und eine Lichterwanderung angeboten. Aufgegriffen werden die Ideen eines Mitfahrbänkles und die Initiierung von Müllsammelaktionen.