Im Zuge der Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckhalle Hohentengen wird nach 16 Jahren jetzt die Benutzungsordnung für die Mehrzweckhallen in Hohentengen und Lienheim angepasst.

Trotz der erheblichen Investitionen bleiben die Gebühren für die sporttreibenden und kulturellen Vereine gleich. Der Gemeinderat stimmte der Verordnung einhellig zu. Die Arbeiten an der komplett sanierten und erweiterten Mehrzweckhalle sind nahezu abgeschlossen. Sie präsentiert sich völlig neu und ist modern, funktionell, hell und freundlich gestaltet. Am Sonntag, 15. Mai wird sie an einem Tag der offenen Tür eingeweiht.

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Damit das möglichst lange so bleibt, gilt für alle Nutzer der beiden Sport- und Veranstaltungshallen der Gemeinde die neue Benutzungsordnung. Wesentliche Änderungen, so Bürgermeister Martin Benz, betreffen die Fristen für die Anmeldung von Veranstaltungen und die Aufnahme eines Ordnungsgeldes bei Verstößen gegen die Hallenordnung.

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Zu Dekorationszwecken wurden in der erneuerten Halle Deckenleisten und Haken installiert, so dass die neuen Prall- und Akustikwände nicht mehr dafür benutzt werden können.

„Wir haben jetzt eine top moderne Halle mit sehr guter Akustik. Da sollten die Nutzer mehr Sorgfalt walten lassen“, so Bürgermeister Benz. Außerdem wurde die Gebühr für den Einsatz des Hausmeisters angepasst. Für die sporttreibenden Vereine gibt es künftig eine halb- oder jährliche Pauschalgebühr (100 beziehungsweise 200 Euro) pro Gruppe und keine Einzelstundenabrechnung mehr. Die Gebühren für eine Nutzung der Hallen sind je nach Veranstaltungsart gestaffelt und liegen für die örtlichen Vereine zwischen 100 Euro (für die kleinere Halle in Lienheim 70 Euro) und 300 Euro (Lienheim 150 Euro). Dazu kommen Kosten für Müllentsorgung, Reinigung, Hausmeister und Feuerwehr. Die Haftung liegt bei den Nutzern der Halle.

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Gemeinderat Elmar Maier (CDU) fragte nach, wie es mit der Beschallungsanlage und Beleuchtung bei Veranstaltungen geregelt werde. Hier wurden Ideen in Absprache mit den Vereinsvertretern der Projektgruppe Halle andiskutiert, zum Beispiel der Einsatz einer festen Person für die Veranstaltungstechnik gegen eine Vergütung. Es sei noch nicht entschieden, informierte Benz. Angedacht sei auch, ob es für die Verlegung des neuen Hallenschutzbodens bei Veranstaltungen ein festes Team geben werde. Die Kosten dafür seien von den Vereinen zu tragen.