christiane Sahli

Die Pfarrgemeinderatswahl im kommenden Jahr wirft ihre Schatten voraus: In der jüngsten Pfarrgemeinderatssitzung, an der erstmals Wendelin Baumgartner als Nachrücker für den aus dem Gremium ausgeschiedenen Wolfgang Böhler teilnahm, standen ein Reflektionswochenende der Räte sowie eine Gemeindeversammlung zur Diskussion. Bei beiden Veranstaltungen soll die anstehende Neuwahl des Gremiums eine Rolle spielen. Erstmals konnte Matthias Faißt, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, Wendelin Baumgartner in der Reihen der Räte begrüßen. Er rückt für Wolfgang Böhler, der aus privaten Gründen aus dem Gremium ausgeschieden war, nach. Im September werden sich die Pfarrgemeindräte zu einem Reflektionswochenende treffen.

Rückblick und Ausschau

Dabei will man Rückschau auf die langsam zu Ende gehende Amtszeit halten und die im März 2020 anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen sowie die für November geplante Gemeindeversammlung in den Blick nehmen. Über die Frage, ob es eine Gemeindeversammlung für die gesamte Pfarrgemeinde oder einzelne Versammlungen in den drei Hotzenwaldgemeinden geben soll, konnte schnell Einigkeit erzielt werden. Die Argumente sprachen für nur eine Veranstaltung, es solle eine Begegnung aller Gemeindemitglieder und ein gegenseitiger Austausch ermöglicht werden. „Wir sind eine Kirchengemeinde“, brachte es Markus Huber in der Sitzung auf den Punkt.

Mehrere Ziele im Blick

Mit der Gemeindeversammlung sollen mehrere Ziele verfolgt werden: Man will einerseits über das, was in den vergangenen Jahren gelaufen ist, andererseits über anstehende Projekte und Themen informieren. Wo drückt die Gemeindemitglieder der Schuh? Und wo den Pfarrgemeinderat? Man will den Menschen zuhören und sie zur Mitarbeit in der Gemeinde und im Pfarrgemeinderat motivieren. Wenn sich die Kirche in der Gemeindeversammlung als gestaltbar darstelle, dann ließen sich auch Kandidaten für die Pfarrgemeinderat finden, zeigte sich Gemeindereferent Dietmar Sendelbach zuversichtlich.

Ein weiterer Diskussionspunkt war das Format der Gemeindeversammlung. Will man Austausch und Information oder einen Marktplatz der Möglichkeiten? Viele Ideen wurden bei dem ersten Gedankenaustausch zusammengetragen, Entscheidungen werden aber erst später fallen. Eines wurde aber bereits jetzt festgelegt: Die Gemeindeversammlung soll am 16. November oder am 23. November stattfinden. Pfarrer Bernhard Stahlberger informierte, dass im Kindergarten Niedergebisbach eine Kindergartenkirche angegangen werden soll, es gilt nun, ein Konzept zu erarbeiten und die Kosten zu eruieren. Dagmar Keck regte an, Informationen aus Pfarrgemeinderat und Gruppierungen der Gemeinde im Pfarrbrief zu veröffentlichen. Ein Vorschlag, der wohlwollend aufgenommen wurde.