Die Jubiläumsparty der Narrenzunft Öflingen war der große Renner am Samstagabend für die ganze Region. Gedränge, ausgelassene Partystimmung und reichlich Fortschritte beim Musikrepertoire der Guggen. Ein echter Fasnachtsauftakt für die Narren und Partygänger, der gekonnt an die Öflinger Veranstaltungen vergangener Jahrzehnte anknüpft.

„Nach der zweijährigen Zwangspause wollen wir wieder richtig die Sau tanzen lassen“, sagte ein älterer Herr der Obersäckinger Hexen offenherzig. Zwischen den Zünften im eigenen Häs und Ausgehuniformen war das Wiedersehen ein wichtiger Faktor in Öflingen. Die Fasnacht lebt und knüpft nahtlos an die Vergangenheit ran. Das Erfolgsrezept ist die Mischung im Publikum – von jung bis alt war alles vertreten.

Rund 730 Eintrittsbändel wurden am Eingang verkauft. Plus die aufspielenden sieben Guggen, da war es zeitweise wirklich eng in der Halle. Das seitlich angegliederte Raucherzelt war immer proppenvoll, die Bar heiß umlagert und an der Küchentheke war der nächtliche Happen gerne angenommen.

Zunftmeister Michael Sutter hatte noch am Nachmittag die Kleinigkeiten nachbestellt und ein gutes Team der Öflinger Narren als Sevicekräfte zusammengestellt. Hühnerlochfelsengeister, Schlitzohren oder die Dorfhäxe wechselten sich ab. Das nachgeholte Jubiläum „111+1 Jahre Narrenzunft Öflingen“ war der Anlass und die befreundeten Zünfte kamen zuhauf. Von Grenzach über Todtnau bis nach Dogern reichten die Zünfte und Cliquen. Ganz stark vertreten war die Narrenzunft Wehr, Die Partyband Schwarzwaldbuam hat bis tief in die Nacht hinein immer den passenden Ton gefunden. Die Security und das DRK waren zwar da, hatten in Öflingen aber wenig bis gar nichts zu tun.
