Waldshut – „Quelli a venire“ (Die, die noch kommen werden), ist der Titel des Konzerts mit Talenten der Musikschule Südschwarzwald gewesen. Die Preisträger der studienvorbereitenden Ausbildung, darunter ein Bundespreisträger (Pirmin Scheibel) und Landespreisträger, traten im Musiksaal des Hochrhein-Gymnasiums in Waldshut auf. Veranstalter waren das Kulturamt der Stadt und die Musikschule.

„Die Idee des Konzerts kam von Kulturamtsleiterin Frau Simon, um den Preisträgerinnen und Preisträgern eine besondere Bühne zu geben. Es ist übrigens selten, dass ein Schüler den Bundespreis bekommt“, sagte Eckhard Kopetzki, stellvertretender Leiter der Musikschule. Den Anfang machte Pirmin Scheibel mit der Trompete, begleitet von Chao Tian am Klavier. Sie präsentierten die Suite in D-Dur von Georg Friedrich Händel. Es folgten Adagio con espressione und „Tempo di Polacca“ von Franz Wilhelm Ferling, federleicht und gefühlvoll gespielt von Joshua Vonderach am Saxophon, begleitet von Joachim Borgmann am Klavier. Mit einem Walzer in a-Moll und einer Etude in Ges-Dur von Frédéric Chopin begeisterte Climenti Nagaievschi am Klavier.

Charlotte Gendera präsentierte „Das Eichhörnchen“ von Isang Yun und den „Carnaval russe“ in A-Dur an der Geige, begleitet am Klavier von Chao Tian. Eine Konzertetüde von Alexander Goedicke spielte erneut Pirmin Scheibel, begleitet von Climenti Nagaievschi am Klavier. Mit einer Fantasie Impromptu von André Jolivet war wieder Joshua Vonderach mit dem Saxophon an der Reihe, begleitet von Joachim Borgmann am Klavier.

In Richtung Jazz gingen die drei Stücke von Sängerin und Pianistin Eloise Ueber. Mit „Autumn Leaves“ von Johnny Mercer und Joseph Kosma, „Hit The Road Jack“ in einer Version von Ray Charles und „I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free“ von Nina Simone und ihrer warmen, weichen Stimme bezauberte auch sie das Publikum. Die Zuhörer bedankten sich mit lang anhaltendem Beifall bei den Jungmusikerinnen und Jungmusikern.