Seine Trunkenheitsfahrt im Gewerbepark Hochrhein kommt einen Lastwagenfahrer teuer zu stehen. Der 33-Jährige hatte am Samstag, 24. September, mit seinem Sattelzug ein Auto und ein Gebäude beschädigt und dabei einen Schaden von rund 120.000 Euro verursacht.
Am 30. September hat ihn das Amtsgericht Waldshut-Tiengen wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs verurteilt. Wie Polizeipräsidium Freiburg und Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen informieren, muss er eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zahlen, das entspricht zwei Netto-Monatsgehältern, wie die Polizei auf Nachfrage ergänzt.
Er muss außerdem seinen Führerschein abgeben, zudem wurde eine Sperre für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis von 12 Monaten erteilt.
Bis zu seiner Verurteilung befand sich der 33-Jährige in Untersuchungshaft.
Was war bei dem Unfall geschehen?
Bei einem Unfall am Samstag, 24. September, ist laut Polizei im Bereich des Gewerbeparks Hochrhein in Waldshut ein massiver Schaden entstanden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 33-Jähriger gegen 21 Uhr mit einem Sattelzug mutmaßlich den Lise-Meitner-Ring in Waldshut. Auf einem für jedermann befahrbaren Werksgelände beschädigte der Lastwagen-Fahrer ein hochwertiges Auto und die Fassade eines Gebäudes.
Auch der Lastwagen selbst wurde dabei beschädigt. Den gesamten Schaden schätzt die Polizei auf etwa 120.000 Euro.
Der Fahrer wurde kurze Zeit später von der Polizei vorläufig festgenommen. Er war mit über 2,5 Promille stark alkoholisiert.
Gegen den Fahrer wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. (sk)