Sandra Holzwarth

Die BUND Ortsgruppe Waldshut-Tiengen leistet mit der Unterhaltung ihrer Biotope, Streuobst- und Blumenwiesen, durch Pflanzen von Hecken und Sträuchern sowie Aufforstung heimischer Baumarten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität in der regionalen Landschaft. Unzählige Stunden ehrenamtlicher Tätigkeiten leisten die rund 150 Mitglieder, um die Lebensbedingungen der heimischen Pflanzen- und Tierwelt zu erhalten und auch zu optimieren.

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Das Biotop am Liederbach, zwischen Eschbach und Gaiß, ist ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Insekten. Das fünf Hektar große Gelände gehört der Stadt, wird aber seit 1995 von der BUND Ortsgruppe Waldshut-Tiengen gepflegt und entwickelt. Umgeben ist es von rund 150 Streuobstbäumen mit vielen alten Sorten, die vom Aussterben geschützt werden sollen. Eine benachbarte Streuobstwiese wird ebenfalls von den Mitgliedern bewirtschaftet. „Bei der Pflege all dieser Bäume fällt sehr viel Schnitt an“, erklärt der Ehrenvorsitzende Hans Jürgen Bannasch.

Darum geht es beim Nachhaltigkeitswettbewerb

Viele Eschen auf dem Gelände sind dem Eschentriebsterben zum Opfer gefallen und mussten gefällt werden. Auch hier ist der Abtransport mühsam. Ein mobiler Häcksler, der auch an anderen Orten eingesetzt werden kann, wäre eine wertvolle Bereicherung für den Maschinenpark. Mit diesem Wunsch bewirbt sich die Ortsgruppe beim großen Nachhaltigkeitswettbewerb von Sparkasse Hochrhein und SÜDKURIER Medienhaus.

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„Die Arbeit und Pflege rund um unsere vielen Bäume würde uns ein solches Gerät enorm erleichtern“, sagt Bannasch. Ein mobiles Gerät würde vielerorts im Einsatz sein, denn der Bund pflegt noch mehr Biotope, die umringt von Bäumen und Büschen sind. Die Ortsgruppe setzt sich auch durch zahlreiche Naturschutzaktivitäten, Exkursionen und Öffentlichkeitsarbeit für den Naturschutz ein.