Am Projekt „Zurück zur Natur“ wird in der Kleingartenanlage am kalten Bach in Tiengen bereits fleißig gearbeitet. Auf einer Wiese, im hinteren Teil der Gartenanlagen, die zum Vereinsgelände gehört, haben die fleißigen Mitglieder auf einer Fläche von circa 2000 Quadratmeter vor drei Wochen acht Apfelbäume alter Sorten und einen Quittenbaum gepflanzt. Sobald die Temperaturen es zulassen, werden die Mitglieder direkt daneben auf einer eingefassten Fläche eine Blumewiese einsäen.
„Auch hier möchten wir alten Blumensorten eine Heimat geben“, erklärt Peter Stoll, Vorsitzender der Kleingärtner. Damit Bienen und Insekten sich am reich gedeckten Tisch erfreuen können, werden dort zwei Wildbienen-und Insektenhotels aufgestellt. Auch für die Vögel haben die Kleingärtner mit 30 Nistkästen auf dem Gelände der Kleingartenanlage gesorgt – und es sollen noch mehr werden, wie Peter Stoll versichert. „Die Nachfrage bei den Vögeln ist groß“, schmunzelt Peter Stoll. „Ich habe vier Nistkästen an meiner Hütte, von denen drei gerade schon wieder belegt sind.“
Darum geht es beim Nachhaltigkeitswettbewerb
Nachhaltig wirtschaften die Kleingärtner auch beim Thema Energie: „Rund 80 Prozent der Mitglieder haben die Dächer ihrer Gartenhäuser bereits mit Solarzellen ausgestattet. Wir wünschen uns, dass noch weitere folgen“, sagt der Vorsitzende Peter Stoll. Die Kleingärtner haben also eine Menge vor, um in die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu investieren.
Eine weitere Streuobstwiese ist bereits in Planung und auch in die Vereinsküche soll investiert werden, denn Herd und Kühlschrank sind älteren Baujahres und echte Stromfresser. Um all diese Projekte umsetzen zu können, bewirbt sich der Verein beim großen Nachhaltigkeitswettbewerb von Sparkasse Hochrhein und SÜDKURIER Medienhaus.