Ohne Bienen gäbe es nicht nur keinen Honig, sondern auch Obst und Gemüse würden zu Luxusgütern. Denn die kleinen emsigen Tiere bestäuben rund 80 Prozent aller blühenden Pflanzen und ermöglichen damit oftmals erst die Vermehrung. „Deshalb ist es wichtig, dass Bienen auch in Zukunft bei immer schwieriger werdenden Umweltverhältnissen flächendeckend vorhanden sind“, erklärt Werner Leber, Vorsitzender des Imkervereins Waldshut-Tiengen.
In einem Anfängerkurs möchte der Imkerverein Waldshut-Tiengen bis zu 30 Personen im richtigen Umgang mit den Bienen schulen und damit noch mehr Naturfreunde für die Bienenhaltung gewinnen. Rund 1000 Euro kostet es den Verein, einen neuen Ausbildungskurs zu veranstalten und die notwendige Erweiterung des Lehrbienenstandes vorzunehmen. Ein Gewinn beim großen Nachhaltigkeitswettbewerb von Sparkasse Hochrhein und SÜDKURIER Medienhaus würde den Kurs ermöglichen.
Darum geht es beim Nachhaltigkeitswettbewerb
Von dem Projekt des Imkvereins profitiert die Natur und damit alle, die sich an blühenden Pflanzen erfreuen und auch in Zukunft gerne Honig, Obst und Gemüse genießen möchten. Werner Leber und die Mitglieder des Imkervereins Waldshut-Tiengen wissen, wie wichtig der richtige Umgang mit Bienen ist, um deren Zukunft zu sichern. Die Ausbildung ist dabei ein wichtiger Baustein, um neuen Interessierten das Hobby der Imkerei erst einmal näher zu bringen.
„Ein großer Teil der neuen Imker und Imkerinnen wird dann aber auch ein Leben lang Bienen halten“, weiß Werner Leber aus Erfahrung. Gerne geben die Mitglieder des Imkervereins Waldshut-Tiengen ihr umfangreiches Wissen an zukünftige Imker weiter. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, außerdem könne man mit dem Hobby Imkerei in jedem Alter beginnen.