Ein festliches Menü, besteht aus sechs Gängen mit Vorspeise, Zwischengericht, Suppe, Hauptgang, einem Dessert sowie einer süßen Überraschung, bieten einige Todtmooser Gastronomiebetriebe zu Ostern als „Ostermenü To Go“ an.
Folgende gastronomischen Betriebe beteiligen sich an der Aktion: Restaurant „Ratsstüble“, Restaurant „Antico Mulino“, „Romantisches Schwarzwaldhotel“, Hotel „Rößle“, Hotel „Gersbacher Hof“ und das „Café Bockstaller“. Das Menü wird am 3., 4. und 5. April angeboten und kann zwischen 11.30 Uhr und 18 Uhr im Hotel „Rößle“ in Strick abgeholt werden. Bestellungen sind bis 18 Uhr des Vortages möglich (Telefon 07674/906 60)
Bereits über die Weihnachtsfeiertage wurde von den Gastronomen ein Menü To Go angeboten, das bei den Einwohnern sehr gut ankam. Es wurden 150 Menüs für Zuhause bestellt.
Die nun schon lange andauernde Zwangsschließung der Hotels, Cafés und Restaurants sorgt in der Todtmooser Gastronomie zunehmend für Unmut und auch Verzweiflung. Christoph Walter vom Hotel Restaurant „Ratsstüble“ in Todtmoos definierte im Gespräch mit unserer Zeitung diese Situation als „sehr schlecht“.
Er hat ein großes Banner mit der Botschaft „Die Gastronomie geht kaputt“ an seiner Pizzeria angebracht. Der Gastronom wäre schon froh, wenn er wenigstens auf der Terrasse im Freien Gäste bewirten dürfte. Das sei aber auch schwierig, denn dann würden ja Touristen nach Todtmoos kommen, obwohl das Reisen ja nicht erwünscht sei. Seine Hoffnung ruhte bis zuletzt noch auf den kommenden Ostertagen: „Eine Öffnung zu Ostern wäre schon sehr gut gewesen.“
Christoph Walter beteiligt sich auch an der Aktion der Gastwirte und steuert einen Gang zum Ostermenü To Go bei. Er blickt zufrieden auf die Aktion dieser Art an den Weihnachtstagen zurück: „Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen.“
Der Wirt weiter: „Die Aktion ist als Zeichen zu verstehen, dass die Todtmooser Gastwirte zusammenarbeiten können.“ Am liebsten wäre Christoph Walter und seinem Team jedoch, wenn er seine Gäste wieder vor Ort im Lokal willkommen heißen könnte. Christoph Walter abschließend: „Wir brauchen keine Hilfe vom Staat. Wir sind zum arbeiten da.“