Am Samstag machten 104 Jung- und Oldtimer, der älteste aus dem Jahr 1938, aus verschiedenen europäischen Ländern im Rahmen der Rallye Rothaus Schwarzwald Classic in Todtmoos-Strick Station. Nach einem Slalomparcours, der in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen war, stand kulinarischer Genuss im Hotel „Rössle“ auf dem Programm.

Blitzender Chrom aus vergangenen Tagen lässt in Todtmoos-Strick staunen.
Blitzender Chrom aus vergangenen Tagen lässt in Todtmoos-Strick staunen. | Bild: Christiane Sahli

Zu achten Mal brachen Jungtimer (zwischen 20 und 30 Jahren alt) und Oldtimer (älter als 30 Jahre) zur dreitägigen Rallye Rothaus Schwarzwald Classic, einer touristischen Ausfahrt mit sportlichem Charakter, wie es von Seiten der Organisatoren hieß, auf. Gestartet wurde am Donnerstag in Bad Dürrheim, ansonsten war in Rothaus Start und Ziel.

Mit Schwung durch den Slalomparcours.
Mit Schwung durch den Slalomparcours. | Bild: Christiane Sahli

Die Rallye führte durch den Schwarzwald, unter anderem wurde auch in Hornbach und Todtmoos Station gemacht. Unterwegs konnten die Teilnehmer, die aus ganz Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Luxemburg angereist waren, den Schwarzwald kennenlernen. Und natürlich gab es auch Aufgaben zu bewältigen, so galt es in Todtmoos, einen Slalomparcours schnellstmöglich zu bewältigen. Aber auch Quiz- und Wissensfragen standen immer wieder auf dem Programm. Das leibliche Wohl kam natürlich ebenfalls nicht zu kurz.

Viele Zuschauer

Viele Zuschauer waren nach Todtmoos-Strick gekommen, um die schmucken und alten Fahrzeuge zu bewundern. Das älteste Fahrzeug war ein Buckley Spezial aus dem Jahr 1938, eine Besonderheit ein DKW 3=6 mit handgefertigter Karosserie, ein Unikat.

Der Buckley Spezial aus dem Jahr 1938 war das älteste Fahrzeug, dass sich auf den Weg durch den Schwarzwald gemacht hatte.
Der Buckley Spezial aus dem Jahr 1938 war das älteste Fahrzeug, dass sich auf den Weg durch den Schwarzwald gemacht hatte. | Bild: Christiane Sahli

Aus Hamburg war Henning Soltau gekommen, seinen Lotus Mark VIII hatte er aber nicht selbst von Hamburg bis in den Schwarzwald gefahren, sondern transportieren lassen. „50 Kilometer mit diesem Auto fahren sind genug“, sagte er lachend. Er ist zum ersten Mal im Schwarzwald und freut sich, die, wie er sagte, tolle Landschaft kennenzulernen.

Ihn gibt es nur einmal: Den DKW 3=6 mit handgefertiger Karosserie
Ihn gibt es nur einmal: Den DKW 3=6 mit handgefertiger Karosserie | Bild: Christiane Sahli

Begeistert von Landschaft und Veranstaltung zeigte sich auch Anja Griebler aus Zürich, die mit ihrem Porsche Targa, Baujahr 1987, ebenfalls zum ersten Mal im Schwarzwald ist. Rolf und Charlotte Gramlich aus Freiburg haben die Teilnahme an der Rallye von ihren Kindern zu Weihnachten geschenkt bekommen. Ein Geschenk, das sie in vollen Zügen genossen und lobende Worte für die Organisation fanden.