Die Reihe „Kunst im Rathaus“ findet mit einer Ausstellung der Acrylmalerin Petra Fritz ihre Fortsetzung. Ein kleiner aber feiner Kreis an Kunstliebhabern fand sich zur Vernissage im Sitzungszimmer des Rathauses ein. Bürgermeisterin Janette Fuchs hieß die Künstlerin und Gäste willkommen. Obwohl sie nicht viel von Kunst verstehe, freue sie sich sehr über die herrlichen, farbenfrohen Bilder: „Das Rathaus ist nun wieder bunt und strahlt Freude aus“, so Fuchs.
Im Anschluss stellte die aus Zell im Wiesental stammende Künstlerin ihre Werke persönlich vor. Bei vielen ihrer Acrylgemälde fallen sofort unterschiedlich dargestellte Uhren ins Auge: „Meine Motive sind Lebensmuster; in meinen Gemälden nehme ich Bezug auf die Lebensuhr und die Seelenuhr“, erklärt Petra Fritz, die auch unter dem Künstlernamen „Petrjna“ bekannt ist. „Meine Gemälde sind ein Versuch, Kreativität und Fantasie in eigene Sprache umzusetzen“, so die Künstlerin. Sie male alles, was ihr in die Hand fällt, erläuterte sie in ihrer Vorstellung. Petra Fritz, 1966 in Zell im Wiesental geboren, veröffentlichte bereits 2009 ihr erstes Buch „Creare“.
2013 nahm sie an der „Yolo Jugendhilfe Berlin“ und 2014 an der „quadriArt Berlin“ teil. Außerdem lud Petra Fritz zu Ausstellungen in Stuttgart und Rheinheim bei Waldshut ein. Seit kurzem wurde sie in das große internationale Künstlerbuch aufgenommen. Und noch eine freudige Nachricht hatte die Malerin mitgebracht: eines ihrer Kunstwerke soll demnächst als Motiv für eine Briefmarke dienen. Musikalisch wurde die Vernissage vom Gitarristen Frank Röhrig umrahmt.