Stühlingen – Die Verrechnungssätze für die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Stühlingen sind in der jüngsten Gemeinderatssitzung angepasst worden. Sie waren im April 2016 in Kraft getreten. Auf der Grundlage der Verordnung des Innenministeriums über den Kostenersatz für Einsätze der Feuerwehr sind seit 19. März andere Stundensätze zu erheben. Deswegen musste die Satzung geändert werden.

Nach der einstimmigen Zusage des Gemeinderats wird die Änderungssatzung öffentlich gemacht und tritt in Kraft. Die Stundensätze betragen nun 34 bis 205¦Euro. Der Mannschaftstransportwagen MTW von Eberfingen wird pro Einsatzstunde 34 Euro kosten, das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF von Lausheim und Schwaningen 57 Euro, das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Tank TSF-W von Blumegg 99 Euro, das mittlere Löschfahrzeug MLF von Mauchen und Wangen 128 Euro, das Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 von Bettmaringen 155 Euro, das Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 von Weizen 172 Euro, das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 10 von Grimmelshofen 198 Euro und das Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 von Stühlingen 205 Euro.

2019 hat der Gemeinderat die Beförsterung und Verkehrssicherung für 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2024 an die untere Forstbehörde im Kreis Waldshut vergeben. Nun stand die Verlängerung des Vertrags an. Bürgermeister Joachim Burger gab bekannt, dass sich die Kosten um elf Prozent erhöhen. Die Zusammenarbeit mit den Revierleitern Michael Eisele und Pirmin Wiethaler (seit Juni Sophia Karopka) sowie Bernd Bottler für die Verkehrssicherung habe gut geklappt, obwohl Sturm, Käferbefall, schwankende Holzpreise, Corona-Krise und Klimawandel die Aufgaben erschwerten. Aktuell bestehe aus Sicht der Stadt kein Grund, an den Strukturen etwas zu ändern. Der Gemeinderat beschloss, die Beförsterung und Verkehrssicherung für weitere fünf Jahre an die Untere Forstbehörde zu übertragen. Die jährlichen Kosten von knapp 147.000 Euro werden in die Haushaltsjahre 2025 bis 2050 übernommen.