Ab heute tritt die H.C. Starck Surface Technology & Ceramic Powders (STC) unter der gleichen Marke und dem gleichen Namen auf, wie ihre Muttergesellschaft: Höganäs. Die schwedische Gesellschaft hatte im März 2018 STC mit den Produktionsstandorten Goslar und Laufenburg-Rhina von der H. C. Starck erworben. Die Namensänderung markiere den letzten Meilenstein auf dem Weg der Integration der beiden Unternehmen, teilt Höganäs mit.

Jens Grunert
Jens Grunert | Bild: Höganäs

„Höganäs hat STC erworben, um einen Schritt auf dem Weg zum Aufbau eines starken Geschäftszweigs in der Oberflächenbeschichtung neben dem Pulvermetallurgie-Geschäft zu machen“, zitiert das Unternehmen Jens Grunert, Geschäftsführer der Produktion in Deutschland. Seit März 2018 habe die neue gemeinsame Organisation eng zusammengearbeitet, um gemeinsame Arbeitsweisen festzulegen und ein breiteres Angebot für den Markt zu definieren.

Das könnte Sie auch interessieren

Das fusionierte Höganäs ist ein führender Anbieter für Oberflächen- und Verbindungstechnologien. „Die Produktionsstätten in Goslar und Laufenburg spielen eine wichtige Rolle bei der Angebotsentwicklung“, zitiert Höganäs Grunert. Ein Beweis dafür sei, dass Höganäs am Standort Laufenburg-Rhina in eine neue Verdüsungsanlage investiere. Höganäs hat sich eigenen Angaben zufolge zum Ziel gesetzt, neben Metallpulvern für gepresste und gesinterte Bauteile die Oberflächenbeschichtung zu einem neuen und starken Geschäftszweig auszubauen.

Peter Thienel
Peter Thienel | Bild: Höganäs

„Wir müssen gegenüber den Marktanforderungen immer einen Schritt voraus sein und ständig neue Lösungen entwickeln. Dies ist nur mit unseren qualifizierten und erfahrenen Mitarbeitern und einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer Produktionskapazitäten möglich,“ sagt Peter Thienel, Produktionsleiter in Goslar und Laufenburg. Höganäs sei ein Unternehmen, das viel in die Kompetenzentwicklung investiere.

Im Werk Enag werden technische Pulver hergestellt – bisher unter dem Namen der H. C. Starck, nun unter dem Namen des neuen ...
Im Werk Enag werden technische Pulver hergestellt – bisher unter dem Namen der H. C. Starck, nun unter dem Namen des neuen Eigentümers Höganäs. Bilder: Höganäs | Bild: Höganäs

Laut Pressemitteilung bezeichnete Grunert die Fusion von Höganäs und STC als ist für die Werke in Goslar und Laufenburg „sehr positiv“. An beiden Standorten sind aktuell 380 Mitarbeiter tätig. In dem Laufenburger Stadtteil begann 1915 die Elektro-Nitrum AG, mit der industriellen Produktion von Salpetersäure. Später wurden hier Pflanzenschutzmittel hergestellt. 1958 übernahm die H. C. Starck das Werk Enag und begann die Produktion metallischer und keramischer Pulver.