
Guggenmusik und Umzug – das geht auch im Sommer! Trotz der heftigen Regenschauer haben am Samstag, 6. Juli, viele hundert Besucher das bunte Treiben im Klettgauer Ortsteil Rechberg bestaunt.
Das Fest Samba Caramba startete im Rahmen des 50. Jubiläums des Narrenvereins mit einem Empfang für geladene Gäste um 13.11 Uhr. Viele befreundete Vereine waren mit bekannten Gesichtern vertreten und freuten sich darauf, gemeinsam mit den Lättä-Schübel zu feiern.
50 Jahre Vereinsgeschichte
Nachdem die beiden Vorsitzenden Heike Dolderer und Jürgen Mick ihre Gäste begrüßt und einen Überblick zur Geschichte der Lättä-Schübel vorgetragen hatten, gab es viele Dankesworte und so manches Geschenk von den Anwesenden.
Im Anschluss durfte Klettgaus Bürgermeister Ozan Topcuogullari das Fass anstechen. Der offizielle Startschuss für die Festmeile rund um die Kapelle in Rechberg fiel um 14.11 Uhr. An mehreren Essens- und Getränkeständen, organisiert durch befreundete Vereine, konnten die anwesenden Besucher ihren Durst und Hunger stillen.
Trocken durch den Umzug
Pünktlich um 16.11 Uhr startete dann der bunte Umzug durch Rechberg. 20 Gruppen – darunter Sambatänzerinnen, Guggenmusiken, eine Kutsche und vieles mehr – ließen das kleine Klettgauer Dorf farbenfroh aufblühen.
Glücklicherweise machte der seit den Mittagsstunden aufgezogene Regen während des Umzugs eine kurze Pause. Auf der Festbühne in der Ortsmitte ging es direkt nach dem Umzug musikalisch weiter. Die Guggenmusik Lättä-Bomber machte sich bereit und heizte die Stimmung an.

Musiker sind nach Regenschauer klatschnass
Weniger Glück mit dem Wetter hatte die Guggenmusik Truubehüeter aus Hohentengen, die sich gegen 18.30 Uhr auf der Bühne eingefunden hatte. Doch trotz des Regens fand sich der ein oder andere Musikerkollege und Besucher vor der Guggenmusik ein, um zu feiern. Nach dem Auftritt waren die Musiker nass bis auf die Unterhose, was kaum jemanden zu stören schien.

Nach der letzten Guggenmusik, den Ruinä Dängler aus Lauchringen, legte ein DJ auf der Bühne auf und unterhielt die noch immer zahlreich anwesenden Besucher. Lättä-Schübel-Vorstand Jürgen Mick machte trotz des schlechten Wetters noch abends einen zufriedenen Eindruck: „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht.“
Vereinsmitglieder und Besucher feierten bis tief in die Nacht.