Die Freiwillige Feuerwehr Jestetten wurde am Sonntagmorgen zu einem Vegetationsbrand im Bereich „Beim Bildstock“ und direkt unterhalb des Jestetter Friedhofs in Richtung Rebbergweg alarmiert.
Bereits bei der Anfahrt war von Weitem ein größerer Feuerschein wahrnehmbar. Vor Ort stellte es sich dann heraus, dass eine Hütte in Vollbrand stand. Diese lag an einem Abhang, unterhalb des Friedhofes, in Richtung Volkenbachstraße.

Die Feuerwehr konnte eine komplette Zerstörung der Hütte nicht verhindern. Das Feuer hatte sich auch bereits auf die umliegende Vegetation ausgebreitet. Der Brand wurde mittels zweier Löschwasserleitungen bekämpft. Zur Versorgung mit Löschwasser musste eine längere Versorgungsleitung zu einem Hydranten verlegt werden.
Gasflaschen in der Hütte
Nicht ungefährlich für die Einsatzkräfte waren zahlreiche Druckbehältnisse, darunter drei Feuerlöscher, mehrere Gaskartuschen und eine Gasflasche, welche sich im Feuer befanden. Diese wurden gekühlt und geborgen. Gegen 6 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 18 Angehörigen unter der Leitung des stellvertretenden Abteilungskommandanten Simon Seiler im Einsatz.
An der Einsatzstelle befand sich auch eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Waldshut.
Über die Ursache konnte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg auf Nachfrage dieser Zeitung keine Angaben machen. Allerdings verwies er in diesem Zusammenhang auf das strenge Feuerverbot im Wald, das im Landkreis Waldshut seit 12. Juli gilt. Das Grillen ist auch an offiziellen Grillstellen bis zum 12. August verboten. Wegen der anhaltenden Trockenheit herrscht derzeit erhöhte Waldbrandgefahr.