In einer zügig verlaufenden, mit humorvollen Einlagen gespickten Hauptversammlung blickte die Chrutschlämpezunft Rüßwihl auf die vergangene fünfte Jahreszeit zurück und stellten die Weichen für die Zukunft.

Keine Probleme hatte Bürgermeister Mike Biehler bei der Leitung der gut vorbereiteten Neuwahlen. Einstimmig wurde Sabrina Indlekofer zur Nachfolgerin der scheidenden Vizepräsidentin Sophia Strittmatter gewählt. Oberzunftmeisterin Mareike Wagner, Bianca Denz als Zeremonienmeisterin, die Beisitzer Nico Engelsmann und Bernhard Eschbach wurden alle einstimmig bestätigt. Annette Dannenberger rückt als neue Requisitenbeauftragte für die neue Vizepräsidentin nach.

Die Gewählten: Der neue Vorstand der Chrutschlämpezunft Rüßwihl (von links): Mareike Wagner (Oberzunftmeisterin), Annette Dannenberger ...
Die Gewählten: Der neue Vorstand der Chrutschlämpezunft Rüßwihl (von links): Mareike Wagner (Oberzunftmeisterin), Annette Dannenberger (Requisitenbeauftragte), Sabrina Indlekofer (Kanzelarin), Nico Engelsmann und Bernhard Eschbach (beide Beisitzer) und Bianca Denz (Zeremonienmeisterin). | Bild: Hans-Jürgen Sackmann

Zum vorerst letzten Mal berichte Sophia Strittmatter über das vergangene Vereinsjahr. So wurde dank Preiserhöhung beim Rüßwihler Dorffest ein Umsatzrekord erzielt. Richtig los ging die Fasnacht beim Guggen Open Air in Oberwihl. Es folgten Auftritte in Wehr, in Horheim mit einer Hackschnitzelschlacht und der Freinacht in Neustadt. Nach dem Stellfest in Rickenbach und dem Dorffest in Herrischried wurde der Fasnachtsfinale mit dem erstmals ausgetragenen neue „Fasnachtsfrittig Fest“ eingeläutet. Der Narrenratsabend im Lamm war wie immer ein voller Erfolg. Nach dem Auftritt bei der Narrenmesse in Görwihl fuhren all mit zwei Bussen zum Umzug nach Titisee. Der Rosenmontagsumzug und die Burrefasnacht in Weil rundeten das Programm ab, bevor sich die Zunft beim Fasnachtsfeuer von der diesjährigen Fasnacht verabschiedete.

Mächtig Kalt: Der Zunftmusik fror beim Guggen Open Air in Oberwihl bei manchem Spieler der ein oder andere Zug am Instrument ein.
Mächtig Kalt: Der Zunftmusik fror beim Guggen Open Air in Oberwihl bei manchem Spieler der ein oder andere Zug am Instrument ein. | Bild: Hans-Jürgen Sackmann

Für 44 Jahre Zugehörigkeit wurde Rolf Höfler in Abwesenheit der Verdienstorden „e halb‘s Lebe“ vom stellvertretenden Narrenvogt der Vogtei Hochschwarzwald, Armin Kessler, verliehen. Die goldenen Orden für 33 Jahre Zugehörigkeit erhielten Michael und Betina Mutter, Stefan Dorn, Gerlinde Dannenberger, Manuela Indlekofer und „Silber“ ging an Carina Eschbach für 22 Jahre. Danach wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Es wurde beschlossen, einen Förderverein zu gründen.