2023 hat sich in Albbruck viel ereignet. Was zeigt der Rückblick? Am 1. Januar trat die Waldgemeinschaft Albbruck als wirtschaftlicher Verein in Kraft. Insgesamt 75 Waldeigentümer mit insgesamt 216 Flurstücken brachten sich mit 3690 Anteilen in die Waldgemeinschaft ein. Oberstes Ziel der Waldgemeinschaft ist, die Wertminderung des Waldes zu stoppen.

Am 7. Mai wurde der bisherige Bürgermeister Stefan Kaiser mit einem Wahlergebnis von 76,9 Prozent in seine dritte Amtsperiode gewählt. Am 14. Mai wurde Pfarrerin Heidrun Moser nach 27-jähriger Tätigkeit im Dienst der evangelischen Christus-Gemeinde in Albbruck und zusätzlich seit einigen Jahren auch der Görwihler Kirchengemeinde mit einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet.
Mit dem 40. Estelbergfest feiert der SV sein 100-jähriges Bestehen
Neben den jährlich wiederkehrenden Festen, zu den denen mit der 40. Neuauflage auch das Birndorfer Estelbergfest zählt, feierte der SV Albbruck sein 100-jähriges Bestehen. Das wurde auf mehrere Anlässe verteilt in geselligem und sportlichem Rahmen gefeiert. Neben dem am 1. und 2. Juli stattgefundenen Jugendsport- und Familientag bot das Festbankett am 15. Juli die ideale Begegnungsmöglichkeit zwischen Aktiven, Ehemaligen, Funktionären und Gönnern und nicht zuletzt auch mit den Freunden aus der Partnergemeinde Carmignano di Brenta.

Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 wurde das Anfang der 50er-Jahre erbaute Grundschulgebäude nach völliger Renovierung und Erweiterung wieder bezogen. Die Bauzeit betrug drei Jahre und kostete rund 14 Millionen Euro. Neben dem Zuschuss für die Realisierung des in der Vergangenheit größten Vorhabens der Gemeinde, tat auch der Zuschuss des Landes für die Umstellung auf LED-Beleuchtung der Gemeindekasse gut. Die Stromkosten reduzieren sich um 78 Prozent, die jährliche CO2-Einsparung beträgt 474 Tonnen.
Die neue Kläranlage wird am Ende 16 Millionen Euro kosten
Die Umbau- und Sanierungsarbeiten an der Kläranlage sind in vollem Gange. Sie verschlingen am Ende rund 16 Millionen Euro, die vom Abwasserzweckverband Albtal mit den Gemeinden Albbruck, Görwihl und Dogern gemeinsam zu tragen sind. Der erste Bauabschnitt mit dem Neubau des Betriebsgebäudes befindet sich auf der Zielgeraden. Begonnen wurde der Bauabschnitt, der die Pumpstation und Nachklärbecken umfasst, Abschnitt 3 befindet sich in der Detailplanung.

Zu Ende gingen in diesem Jahr die Renovierung und ein weiterer Abschnitt des Ausbaus des gemeindlichen Werkhofs. Im kommenden Jahr soll eine weitere Fahrzeughalle dazukommen. Sieben Jahre nach dem Beschluss und dreieinhalb Jahre nach Eingang des Förderbescheids über 2,06 Millionen Euro wurde die Breitbandversorgung Albbruck mit den Ortsteilen Birndorf, Birkingen und Unteralpfen in Gang gesetzt.

Nach der Schließung der Papierfabrik vor 11 Jahren schrumpfte die Zahl der örtlichen Arbeitsplätze. Mit der Ansiedelung der Wehrer Firma KPG kam es zu einer wesentlichen Steigerung des Arbeitsplatzangebotes. Im September begann der schrittweise Umzug ins Albbrucker Gewerbegebiet.