Ansgar Kundinger ist Mobilitätsbeauftragter der Stadt Villingen-Schwenningen. Als solcher will er den Radverkehr in der Doppelstadt verbessern. Neben Kundingers eigenen Fahrten durch die Stadt, um Probleme aufzuspüren, ist er auch immer auf Meldungen der Bürger angewiesen. Der SÜDKURIER hat daher seine User auf Facebook gefragt, wo Verbesserungspotenzial im Radverkehr besteht. Hier sind einige Antworten.

- Kann man einen Radweg von Pfaffenweiler nach Rietheim errichten? Kundinger: „Dafür ist der Kreis zuständig, nicht die Stadt. Landen solche Anfragen aber auf meinem Schreibtisch, leite ich sie an die zuständigen Behörden weiter.“
- Können die Schlaglöcher in der Kirnacher Straße beseitigt werden? Kundinger: „Verkehrsgefährdende Stellen werden im Rahmen der Straßenkontrolle abgefahren und dann zeitig behoben. Bei Oberflächenschäden, auf die das nicht zutrifft, wird es nach dem Projekt „Mangin“ erledigt.“
- Der Weg von Pfaffenweiler zum Klinikum ist sehr gefährlich. Gibt es da eine andere Route? Kundinger: „Es gibt die Möglichkeit über den Sandweg, dann über die Weierstraße, Richtung Innenstadt über die Warenburgstraße, an der neuen Tonhalle und am Kino vorbei, dort über die Ampel und entlang der Brigachstraßen dann über die Schneckenbrücke und die Schwenninger Straße zum Klinikum zu fahren.“
- Warum gibt es keinen Radweg von Weilersbach oder Dauchingen ins Industriegebiet Steinkrich? Kundinger: „Doch, es gibt einen Radweg. Von Dauchingen kommend kann man entweder die Schopfelenstraße oder die Butschofstraße nehmen und dann entweder die steile Unterführung durch den Wald fahren oder aber dem nicht so steilen Feldweg folgen. Dann kommt man ins Industriegebiet. Von Weilersbach kann man die Weilersbacher Straße entlang und über die Dauchinger Straße und die Spittelstraße ins Industriegebiet.“
- Warum wird der Radweg in der Sturmbühlstraße in Schwenningen ständig von Autos blockiert? Kundinger: „Dort war früher ein getrennter Geh- und Radweg – erkennbar am roten Pflaster. Die Benutzungspflicht wurde aber aufgehoben, daher ist es kein Radweg mehr. Dennoch wird häufig auf dem Gehweh geparkt. Wenn so etwas vorkommen, wird es an das Ordnungsamt weitergegeben, dass dann verstärkt in dem Bereich kontrolliert.“