Nachdem in Schwenningen ein Baggerfahrer beinahe mehrere Häuser zum Einsturz gebracht hat, kann die Stadtverwaltung nun wieder eine erste Lockerung der Sicherheitsauflagen verfügen. Teilweise wird am Montag. 27. März, die Sturmbühlstraße wieder geöffnet.

„Im Verlaufe des Montags“, so Verwaltungssprecherin Madlen Falke am Freitag, 24. März, könne „die Schwenninger Sturmbühlstraße einseitig für den Verkehr Richtung stadteinwärts wieder geöffnet werden“.

Madlen Falke, Sprecherin der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen.
Madlen Falke, Sprecherin der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen. | Bild: Falke privat

Weitere Öffnungs-Schritte noch nicht absehbar

Wann die Strecke auch stadtauswärts wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, sei derzeit, so Falke weiter, „nicht absehbar“. Die entsprechenden Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen, erklärt sie. Ein Gutachter ist hier beauftragt, die Verhältnisse auf den Grundstücken und an den Gebäuden zu überprüfen. Unter anderem geht es dabei darum, ob wie sehr die unerlaubten Arbeiten eines Baggerfahrers Gelände- und Gebäudeinstabilität verursacht hat.

Baugrubendrama an der Schwenninger Sturmbühlstraße am 3. März: Jetzt gibt es einen ersten Lockerungsschritt nach den ...
Baugrubendrama an der Schwenninger Sturmbühlstraße am 3. März: Jetzt gibt es einen ersten Lockerungsschritt nach den Sicherheits-Sperrungen durch die Behörden. Unser Bild zeigt eine Szene von den Akut-Einsätzen der Feuerwehr. | Bild: Christian Klemm

Am 3. März hatte ein 44-Jähriger eine genehmigte Baugrube mit seinem Baufahrzeug so weit ausgedehnt, dass abrutschendes Gelände und einstürzende Häuser befürchtet werden mussten. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk sorgten mit einem ungewöhnlichen Großeinsatz dafür, dass die Grubenränder abgestützt und Gebäude abgesichert wurden.

„Die Spur zur Baustelle bleibt damit auch ab dem 27. März weiter gesperrt“, betont Madlen Falke. Die Umleitung stadtauswärts bleibe wie bisher bestehen, betont sie.

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