Wer der Feuerwehr einmal nicht beim Kampf gegen die Flammen zusehen, sondern sie auf der großen Bühne bestaunen will, der ist im Advent in Überlingen am Ried genau richtig. Bereits seit 1954 findet im Singener Stadtteil das traditionelle Weihnachtstheater statt, das jedes Jahr von einem anderen ansässigen Verein organisiert wird. In diesem Jahr nimmt die Abteilung Überlingen am Ried der Singener Feuerwehr das Ruder in die Hand. Gespielt wird ein modernes Bauerntheater in komödiantischer Form.

Der Titel des von Carsten Lögering geschriebenen Stücks lautet „Liebe vergeht – Hektar besteht“. In diesem Dreiakter werden konservative Rollenbilder auf humorvolle Art und Weise auf den Kopf gestellt – und das von verschiedensten Charakteren, die alle ihre Eigenart besitzen. Insgesamt zehn Darsteller und eine Souffleuse sind an diesem gesellschaftskritischen Weihnachtstheater beteiligt.

Worauf sich das Publikum freuen kann

„Das diesjährige Stück ist eine sehr moderne Interpretation. Das gab es bisher noch nie, dass auf der Bühne Gras geraucht wird“, scherzt Regisseurin Daniela Gnädig, die zudem die Rolle der Notarin Dörte Berger spielt. Die Protagonistin Miriam Moser, die Bäuerin Berta Bolzmann verkörpert, schließt sich den Worten an und verspricht: „Die Zuschauer können sich auf einen schönen, unterhaltsamen Abend mit einer netten Wende freuen. Außerdem sollten sie vorher unbedingt ihre Lachmuskeln trainieren!“

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Zwischen den Akten gebe es die Möglichkeit, sich mit Essen und Trinken einzudecken.

Hier können Eintrittskarten gekauft werden

Für die Abendvorstellung am Samstag, 16. Dezember, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) gibt es nach Angaben der Regisseurin 300 Karten, eine kostet 10 Euro. Der Vorverkauf finde am Samstag, 2. Dezember, anlässlich des Adventsfensters am Feuerwehrhaus statt. Der Rest werde an der Abendkasse verkauft. Doch Daniela Gnädig warnt: „Die Karten sind in der Regel sehr schnell weg. Man muss sich echt beeilen, wenn man welche ergattern möchte.“

Wer keine Karte ergattern konnte oder vorab schon einmal kostenlos einen Blick auf das Stück werfen möchte, kann das ebenfalls am 16. Dezember um 13.30 Uhr bei der öffentlichen Generalprobe.