Mit Trauer und Bestürzung hat man in Hasel auf die Nachricht vom Tod des beliebten Mitbürgers Rainer Hartl reagiert. Der langjährige Vorstandsmann im Sportverein Hasel verstarb am Donnertag vergangener Woche nach längerer Krankheit, wenige Wochen vor seinem 68. Geburtstag.

Rainer Hartl stammt aus dem Hasel Nachbarort Wehr, kam als kleiner Junge mit der Familie nach Hasel und war nach Schulzeit und Lehre als Bankkaufmann in Wehr tätig. Große Leidenschaft von Rainer Hartl war der (Freizeit)Sport und dort der Fußball. So war er von Kindesbeinen an Mitglied im Sportverein Hasel, wuchs bald in die Vorstandsarbeit hinein, war Schriftführer, Kassenwart und fast zwei Jahrzehnte erster Vorsitzender. Insgesamt rund vier Jahrzehnte kamen so zusammen an Arbeit für den SV und damit auch für die Allgemeinheit in Hasel. Wichtige Weichenstellungen erfolgten unter der Federführung von Hartl, etwa der Ausbau des Sportheims, später die Anlage des sogenannten „oberen Sportplatzes“ und auch die Installation einer Flutlichtanlage dort. Zusammen mit Ehefrau Angelika war Rainer Hartl auch Wirt im Sportheim an den Wochenenden und an den Trainings-Abenden. Dazu brachte er diverse Veranstaltungsformate auf den Weg.

Sowohl der einstige Bürgermeister Klaus Haas wie auch sein kürzlich ausgeschiedener Nachfolger Helmut Kima schätzten an Rainer Hartl dessen geradlinige, engagierte aber auch kompromissbereite Art im Umgang miteinander. Hartl hatte in Hasel auch wesentlichen Anteil daran, dass in den 1980-er Jahren die „HaBuFa“ gegründet wurde als Institution, die den Großanlass Buurefasnacht abwickelt. Froh war er vor rund vier Jahren, mit dem bis dahin als Jugendwart tätigen Martin Schick und jungen Vorstandsleuten um diesen herum ein Team gefunden zu haben, dass seine Arbeit für und mit dem SVH nahtlos fortsetzte.

Die Trauerfeier für Rainer Hartl, der Ehefrau und Kinder hinterlässt, findet am Samstag, 11. Februar um 13 Uhr in der Kirche in Hasel statt.