Susanne Kanele

Der Eintönigkeit in den heimischen Landschaft den Kampf angesagt haben die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Öflingen. Der Verein möchte artenreiche und vielfältige Lebensräume schaffen und zwar durch regionales Saatgut, heimische Wildpflanzen und ökologische Baumaterialien. So soll die Vielfalt wieder in die Gärten zurückkehren. „Wenn jeder von uns als Zahnrädchen beginnt, etwas kleines zu bewegen, was können wir dann erst gemeinsam Großes erschaffen“, fragt Dörte Strittmatter, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauverbandes.

Das könnte Sie auch interessieren

Der Verein hat sich dem Tier- und Landschaftsschutz verschrieben und pflegt so unter anderem jedes Jahr im April die Streuobstbäume. „Wir haben selten gewordene, regionale Obstbaumsorten erhalten und bei gelungener Veredelung nachgepflanzt“, sagt die Vorsitzende. Außerdem: „Mit der Pflanzung eines Haselnuss-Hochstamm-Schulhofbaumes, der Anlage eines Naschgartens für den Kindergarten St. Elisabeth und der Spende des Zierkugel-Lindenbaums für den genossenschaftlich geführten Dorfladen, trägt unser aktiver Verein zum lebenswerten Dorfbild bei.“

Darum geht es beim Nachhaltigkeits wettbewerb

Doch damit nicht genug. Blühwiesen, Natur-Erlebnis-Gärten, eine Samentauschbörse für den Erhalt alter Gemüsesorten oder der Bau von Gründächern sind weitere Beiträge des Vereins.Um noch mehr leisten zu können, benötigt der Obst- und Gartenbauverein wetterfeste Infoboxen für Broschüren. Künftig will der Verein auch Flyer erstellen lassen, um noch besser auf die Arbeit aufmerksam zu machen.

Das könnte Sie auch interessieren

„Dazu fallen Entwurfs- und Druckkosten an“, erklärt die Vorsitzende. Weil sich der Verein rund sechs Schafe einer gefährdeten Nutztierrasse zur Streuobst-Unterweidung anschaffen möchte, werden ein Weidezaun und das zugehörige Gerät, ein Baumschutz sowie eine Tränke und ein Futtertrog benötigt. Hinzu kommen verschiedene Gartengeräte.