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Im Rahmen seiner jüngsten Monatsversammlung freute sich der Fahrgastverband Pro Schiene Dreiland über den Besuch von drei Vertretern des im vergangenen Jahr neu gegründeten Vereins IG Pro Wehratalbahn. Diese berichteten kurz über den aktuellen Stand ihrer Bemühungen und das große Interesse der Anwohner und Anliegergemeinden an dem Thema. So seien bereits die Städte Wehr und Bad Säckingen der Interessengemeinschaft als Mitglieder beigetreten.

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Ebenso informierten die Gäste die Anwesenden darüber, dass derzeit das bestehende Gutachten zur Reaktivierung der Wehratalbahn durch Verkehrsplaner Ulrich Grosse überarbeitet und wohl noch im ersten Halbjahr vorliegen werde. Anschließend tauschten sich die anwesenden Vertreter der beiden Vereine zur Thematik aus und sammelten erste Ideen für ein gemeinsames Vorgehen.

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„Als Fahrgastverband für das Dreiland war uns die Reaktivierung der Wehratalbahn schon immer ein großes Anliegen“, erläuterte Pro Schiene-Vorsitzender Karl Argast. Biete diese Anbindung doch eine optimale Ergänzung für einen attraktiven, öffentlichen Nahverkehr zwischen dem Mittleren und Oberen Wiesental und dem Hochrhein beziehungsweise Bodensee. Der Umweg für Bahnreisende über Basel würde entfallen. „Wir freuen uns, dass durch die Gründung der IG Pro Wehratalbahn eine konkrete Interessensvertretung für diese Reaktivierung geschaffen wurde“, betonte Argast und sicherte der IG im Namen von Pro Schiene umfassende Unterstützung zu.

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„Für uns als junge IG lag es nahe, den Kontakt zur Pro Schiene zu suchen“, sagte Johann Heimlich, Vorsitzender der IG Pro Wehratalbahn – zumal Pro Schiene über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Alltagsgeschäft „Nahverkehr“ verfüge und sich bestens mit dem „Bohren dicker Bretter“ auskenne. Angesichts der gemeinsamen Ziele, vereinbarten die Mitglieder beider Vereine für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit. Als erste gemeinsame Aktion ist am 15. März eine Trassenbegehung zwischen Wallbach und Öflingen vorgesehen.