Martin, Uthe

Vor 25 JahrenGurtweil – „Die Schlücht-Brücke in der Pater-Jordan-Straße in Gurtweil soll ab Mitte nächster Woche für den Schwerverkehr ab 2,8 Tonnen gesperrt werden“, berichtete der Alb-Bote am 12. April 1991. „Der genaue Termin steht noch nicht fest. Eine Überprüfung der Brückenstatik in diesem Frühjahr hat ergeben, dass die Beton-Stahl-Konstruktion bereits so stark beschädigt ist, dass die 65 Jahre alte Brücke kaum mehr als ihr eigenes Gewicht tragen kann.“Waldshut-Tiengen – „Am heutigen Samstag veranstaltet der Kiwanisclub Waldshut seine Gründungsfeier im Hotel Bercher in Tiengen“, berichtete der Alb-bote am 13. April 1991. „Die Bezeichnung Kiwanis ist indianischen Ursprungs und bedeutet soviel wie ,Entfaltung und Persönlichkeit‘. Kiwanis ist eine internationale Serviceclub-Organisation mit mehr als 35.000 Mitgliedern.“Vor 50 JahrenNiederhof – „Der einem alten Hotzenwälder Geschlecht entstammende Otto Waldkircher aus Niederhof starb am Karfreitag im Alter von 102 Jahren“, berichtete der Alb-Bote am 14. April 1966. „Er war der älteste Einwohner des Landkreises Säckingen und wurde von einer großen Trauergemeinde zu Grabe getragen. 1864 geboren, besuchte er in Niederhof die Volksschule. In der heutigen Firma Hüssy & Künzi absolvierte er eine Lehre als Gummiweber und blieb bis zu seiner Pensionierung Angehöriger dieser Firma. Drei Kriege hat Waldkircher erlebt und auch in seinem privaten Leben viel Schweres durchgemacht.

Schon früh verlor er seine Lebensgefährtin und musste seine vier Kinder alleine groß ziehen.“Vor 75 JahrenBirkingen – Eine im Wasser der Alb kaum sichtbare Leiche wurde Mitte April 1941 von einem Mädchen entdeckt, als es den Albsteg bei Hohenfels überquerte. Nach Bergung der Leiche stellte es sich heraus, dass es sich um den seit 1. März vermissten Konrad Schäfer von Birkingen handelte. Er war mit seinem Fahrrad, das bei der Schildbachbrücke bei Tiefenstein aufgefunden wurde, verunglückt, in den Schildbach gefallen und von dort in die Alb weiter fortgeschwemmt worden. Trotz mehrerer Suchaktionen seit 1. März war es nicht gelungen, eine Spur des Vermissten zu entdecken.Vor 100 JahrenWaldshut – „Mit dem heutigen Tag schloss die Volksschule Waldshut ihr Schuljahr 1915/16 ab“, berichtete der Alb-Bote am 15. April 1916. „Es war am Schluss besucht von 547 Schulkindern, 262 Knaben und 285 Mädchen. Die Hausarbeitsschule zählte 237 Mädchen und die Haushaltungsschule in drei Abteilungen 35 Schülerinnen. An der Volksschule wirken zur Zeit ein Hauptlehrer, eine Hauptlehrerin, zwei Unterlehrer und zwei Hilfslehrerinnen. Das neue Schuljahr beginnt am Dienstag, 2. Mai, morgens 8 Uhr.“ – Bei einer Schule mit 547 Schulkindern und sechs Lehrkräften kamen also 91 Kinder auf einen Lehrer/Lehrerin. (hff)