Nun steht er wieder vor dem Todtmooser Rathaus: der Narrenbaum als Symbol für die fünfte Jahreszeit. Patrick Siegwart maß den Baum aus und kam auf stolze 25,50 Meter, natürlich mit dem Narrenzollstock gemessen. Die Lebküchler schmückten das Prachtstück mit Bändeln in den Todtmooser Farben. Bevor der Narrenbaum endgültig in die Senkrechte gehievt wurde, stärkten sich die Wälder mit Wurst und Wecken.
Derweil unterhielten die Tanzgarde und die kleinen Tanzmäuse die zahlreichen Zaungäste mit flotten Tänzen. Das Gugge-Ensemble war ebenfalls mit dabei und heizte dem Publikum bei frostigen Temperaturen kräftig ein. Auch die Hochkopfgeister-Moosgumper und die Rabenschluchtteufel zeigten sich mit ihren schönen, geschnitzten Holzmasken. Narrenpräsidentin Andrea Malzacher erklärte den Gästen das Prozedere und die Tradition des Narrenbaum Stellens.
Der Schirmherr der Todtmooser Narretei, Bürgermeister Marcel Schneider, bekam von der Narrenpräsidentin den eigens für ihn von Ernst Baumgartner kunstvoll bemalten Schirm wieder zurück, der ihm anscheinend abhanden gekommen war: „Ich wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben“, sagte der Rathauschef schmunzelnd. Andrea Malzacher bedankte sich auch bei Gudrun Wasmer für die Gestaltung der Narrenzeitung, die in diesem Jahr als Sonderausgabe einen närrischen Rückblick auf die Ausgaben seit 1969 bis heute gibt.
Weitere Bilder vom Stellen des Narrenbaums in Todtmoos: www.suedkurier.de/region/hochrhein/todtmoos/