Susanne Kanele

Der Kurort Todtmoos war damals noch im Werden. Und am Ende des 19. Jahrhunderts war den Bewohnern von Todtmoos die touristische Bedeutung ihres Hausbergers, dem Hochkopf, bewusst. Schon 1898 bauten die Mitglieder der damaligen Ortsgruppe Todtmoos des Schwarzwaldvereins, auf dem Gipfel des Berges eine Hütte, in der Wanderer Schutz gefunden haben. Damals handelte es sich lediglich um eine einfache Bretterhütte. Bereits neun Jahre später wurde die Hütte erneuert und auf dem Dach eine Plattform gebaut. Von dort aus konnten die Touristen die Aussicht auf die Landschaft des Schwarzwaldes genießen.

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1925 dann, wurde der Hochkopfturm in seiner heutigen Form gebaut. „Von diesem Turm aus hat man eine großartige Aussicht auf die Berge im Schwarzwald“, sagt Karl-Heinz Steidle, der Vorsitzende der Todtmooser Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins und erläutert, weshalb der Hochkopfturm auch heute noch eine besondere Bedeutung hat. Doch der Zahn der Zeit machte auch vor dem imposanten Bauwerk nicht halt. „Zur Erhaltung der Natur und Lebensräume sehen wir es als Schwarzwaldverein als wichtig an, den Hochkopfturm zu sanieren“, so Steidle weiter.

Darum geht es beim Nachhaltigkeitswettbewerb

Das Schindeldach des Turms ist seit Jahren marode und der Außenbereich benötigt ebenfalls eine dringende Neugestaltung. Um die Arbeiten zu ermöglichen, möchte sich der Verein nicht nur mit der eigenen Arbeitskraft einbringen, sondern auch mit finanziellen Mitteln. Schließlich handelt es sich bei dem Hochkopfturm nicht nur um irgendein Gebäude. „Der Hochkopfturm ist ein weithin bekanntes Wahrzeichen des Ortes“, erklärt der Vorsitzende.

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Sobald die Finanzierung gesichert ist, sollen die Arbeiten beginnen. „Mit der Sanierung der baufälligen Teile ist der langfristige Erhalt des Aussichtsturms und Wahrzeichen von Todtmoos gesichert“, ist sich Karl-Heinz Steidle sicher.