Der Verein trägt sein Anliegen bereits im Namen: Lebenswerter Hochrhein ist ein eingetragener Verein aus Murg, der vor zehn Jahren gegründet wurde. Die Mitglieder setzen sich seither für die Erhaltung und den Schutz gesunder Lebensgrundlagen am Hochrhein ein. „Über Vorträge und Infostände informieren wir die Bevölkerung über die Folgen von zu viel Funkbestrahlung“, erklärt die Vorsitzende Heidi Matt.
„Wir haben hier in der Region viele elektrosensible Menschen, die Funk schlecht vertragen und aus der Großstadt hierher geflüchtet sind“, fügt sie hinzu. Denn bei elektrosensiblen Menschen würden die Funkstrahlen Beschwerden wie Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen oder Glieder- und Gelenkschmerzen und Tinitus verursachen. „Diese Menschen benötigen dringend funkfreie, mindestens aber funkarme Zonen, wo sie leben und sich erholen können“, sagt Heidi Matt.
Darum geht es beim Nachhaltigkeitswettbewerb
Die Mitglieder setzen sich auch für den Erhalt funkfreier Zonen ein. „Digitalisierung ja, aber mit Erhalt von funkfreien Räumen zur Erholung von Strahlenbelastung“, erklärt die Vorsitzende das Ansinnen. Mit seinem Vorhaben bewirbt sich der Verein beim großen Nachhaltigkeitswettbewerb von Sparkasse Hochrhein und SÜDKURIER Medienhaus. In regelmäßigen Abständen informiert der Verein Lebenswerter Hochrhein in Form von Fachvorträgen oder Podiumsdiskussionen über dieses Thema.
„Wir möchten informieren und die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisieren und wie Funkstrahlen vermieden werden können“, erklärt die Vorsitzende Heidi Matt. Erst kürzlich gab es einen Vortrag eines Facharztes für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Er berichtete aus seiner täglichen Praxis über die möglichen Auswirkungen von digitalen Medien oder Psychopharmaka auf die seelische und körperliche Entwicklung der Kinder.