Laufenburg Die Möslehalle in Luttingen erfährt derzeit eine Teilsanierung. Nur die nötigsten Arbeiten wurden in Auftrag gegeben. Eine Generalisierung war wegen nicht erteilter Förderung für die Stadt nicht zu stemmen. Eigentlich hätten die Arbeiten bereits fertig sein sollen, informierte Bürgermeister Ulrich Krieger die Stadträte in der ersten Sitzung nach der Sommerpause.
Allerdings kam es dann doch anders als geplant. Ab dem 1. Oktober bleibt die Halle nun geschlossen. Bürgermeister Ulrich Krieger sprach die Hoffnung aus, dass die Halle ab dem neuen Jahr wieder für die Vereine, die Schule und auch für private Veranstaltungen geöffnet werden kann.
Aktuell standen im Sommer die Erneuerung der Lüftungszentrale und Lüftungskanäle an. Im Rahmen der Rückbauarbeiten an den Brandschutzklappen wurden jedoch erhebliche Probleme an der Bestandsanlage festgestellt, die aufgrund von Hygiene- und Brandschutzanforderungen heute so nicht mehr zulässig sind. In der sitzungsfreien Sommerpause musste Bürgermeister Ulrich Krieger eine Eilentscheidung treffen, um die Arbeiten nicht noch mehr in Länge zu ziehen.
Er beauftragte die bereits im Bereich der Teilsanierung in der Halle tätige Firma Binkert Haustechnik GmbH aus Albbruck mit der Behebung der sichtbar gewordenen Schäden. Es handelt sich dabei um Mehraufwendungen mit einer Bruttoauftragssumme von rund 199.598 Euro. Diese Lüftungszentrale wird nun so konzipiert, dass sie im Zuge einer späteren Generalsanierung für einen erhöhten Lüftungsbedarf ertüchtigt werden kann. Die alte bestehende Lüftungsanlage wird inklusive der Metallschächte in den Geräteräumen zurückgebaut und die Aussparungen der alten Brandschutzklappen werden gemäß den Anforderungen des Brandschutzes verschlossen.
Ohne die Direktvergabe und mittels förmlicher Ausschreibung wäre ein Hallenbetrieb frühestens bis zum Sommer 2026 möglich gewesen, teilte Krieger mit. Der Gemeinderat billigte das geänderte Sanierungskonzept und bestätigte die Eilentscheidung des Bürgermeisters betreffend der überplanmäßigen Ausgabe.
Was jetzt noch fehlt, ist ein Farbkonzept für die Halle. Die Stadtverwaltung wird es in Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat entwickeln.