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Sieben Kandidaten nominiert die SPD für die Gemeinderatswahlen in Laufenburg. Der Ortsverein hofft, dass die drei bisherigen Sitze erhalten werden können. Eine weibliche Kandidatin konnte nicht gefunden werden.

Robert Terbeck, der Vorsitzende des Ortsvereins Laufenburg, begrüßte an der Mitgliederversammlung zur Nominierung der Gemeinderatskandidaten "fast so viele Kandidaten wie Mitglieder". Er bedauerte, dass es nicht gelungen war, eine weibliche Kandidatin aufzustellen, doch hier hätten auch andere Parteien Schwierigkeiten. Stolz war Terbeck hingegen, dass er gute Kandidaten präsentieren könne. Mit Andreas Bergmann "endlich wieder ein Mitglied der Hans-Thoma-Schule". Terbeck hofft, dass die SPD zumindest die drei derzeigen Sitze behalten könne.

Die Mitglieder wählten in verbundener Einzelwahl die sieben Kandidaten, die sich bereits im Vorfeld auf die Listenplätze geeinigt hatten. Versammlungsleiter Dieter Schwand bedauerte: "Die Damen haben leider aus beruflichen und familiären Gründen abgesagt, ein rein männliches Team geht in den Wahlkampf". Ersatzkandidaten seien keine gefunden worden.

Die Schwerpunkte der Kandidaten sind vielfältig. Für Robert Terbeck ist wichtig, dass auch ein hervorragender Bürgermeister mit guten Vorlagen einen Gemeinderat brauche, der ihn unterstützt, aber auch mal eine Vorlage genau unter die Lupe nehme und von Fehlern abbringe. Torsten Amann will neben der Vereinswelt und Sozialem "auch ein Brikett in den Ofen legen für die Breitbandversorgung."

Heiner Berger ist die Jugendarbeit wichtig, aber auch die technischen Voraussetzungen für Homeoffice zu schaffen. Und vor allem nicht alles kommentarlos hinzunehmen. Auch Andreas Bergmann möchte die Zukunft von Laufenburg engagiert mitzugestalten, vor allem mit Schwerpunkt Schule, Sport und Vereine. Für Joachim Hohlfeld ist wichtig "über den Tellerrand hinauszusehen und Verantwortung zu übernehmen, vor allem auch in Umweltfragen und im Bausektor. Stefan Lehmann sieht die Gesundheitsversorgung als großes Problem und die geringe Zahl von Ärzten, ebenso die Breitbandversorgung und Spielplätze.

Vorgeschlagen wurde auch, ein Bürgertelefon der SPD zu initiieren, Wasserversorgung mit kalkärmerem Wasser und Workshops für Konzepte, um zu erfahren, was sich die Bevölkerung wünscht.