Laufenburg - Es ist ein Jubiläum, dass nur wenige Unternehmen feiern dürfen. Das Autohaus Schwander in Laufenburg, wird 100 Jahre alt und das wird gefeiert. Inhaber Nils Delpho lädt am Sonntag, 7. Juli, zu einem großen Tag der offenen Tür auf das Firmengelände in der Heinrich-Brockmann-Straße 6 ein. Ab 11 Uhr werden die Gäste musikalisch von der Sto-Band begrüßt. Der JFV Laufenburger (Jugendfußball) verwöhnt die Gäste mit Gegrilltem und kühlen Getränken und für die Kinder steht eine Hüpfburg auf dem Gelände bereit. Außerdem ist ein Parcour für ferngesteuerte Modellautos aufgebaut. Gleichzeitig bietet das Autohaus Schwander einen Einblick hinter die Kulissen des Traditionsunternehmens mit den neuesten Fahrzeugmodellen der Marke Citroen. Neu ist, dass künftig auch die Marke Peugeot im Autohaus vertreten wird. Ab sofort sind neben Citroen auch Autos und Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen der Marke Peugeot im Angebot.

Bild 1: 100 Jahre Autohaus Schwander Laufenburg : Die Zeichen der Zeit erkannt

Was heute als erfolgreiches und modernes Autohaus geführt wird, ist aus einer Dorfschmiede, 1924 gegründet von Johann Schwander, in Rotzel hervorgegangen. Johann Schwander Junior hat viele Jahre später die Zeichen der Zeit erkannt, die einen wirtschaftlichen Wandel und den Aufschwung brachten. Er änderte das Geschäftskonzept und verwandelte die bisherige Schmiede in einen Reparaturbetrieb und Handel mit Landmaschinen, bot seine Dienste als Bauschlosser an und handelte mit Zweirädern sowie Automobilen mit einem Servicebetrieb. Als das Unternehmen dann in dritter Generation von Hans und Christine Schwander übernommen worden ist, verlagerte das Unternehmen 1986 seinen Sitz von Rotzel an den heutigen Standort im Laufenburger Industriegebiet. Im Jahr 2000 kam es zu einer baulichen Vergrößerung des Unternehmens sowie die Erweiterung im Servicebereich.

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Nach 35 Jahren hat das Ehepaar Schwander das Unternehmen dann vor drei Jahren an ihren ehemaligen Mitarbeiter Nils Delpho übergeben und es ist damit zum ersten Mal nicht mehr in der Hand der Familie Schwander. Bis zu dieser Zeit war Nils Delpho, der 2016 ins Unternehmen kam, in führender Position im Servicebereich tätig. Nils Delpho hat den Namen Autohaus Schwander behalten und vor zwei Jahren zusätzlich das Bad Säckinger Citroen-Autohaus Jost übernommen. Beide Unternehmen sind jetzt zusammengefasst worden und firmieren unter dem Namen Autohaus Schwander/Jost e.K. Delpho führt die Bereiche wie die Werkstatt, den Automobilhandel sowie Zubehör- und Teilhandel weiter mit dem bewährten und langjährigen Mitarbeiterstab der beiden früheren Unternehmen, weiter.

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Nach seiner Ausbildung 2007 als Kfz-Mechaniker besuchte Nils Delpho 2015 erfolgreich die Meisterschule. Nur ein Jahr später trat er dann in den Betrieb des Autohauses mit ein. „Sein Wunsch war es immer, sich selbstständig zu machen“, erinnert sich Hans Schwander heute. Mit diesem Wunsch trat er dann auch an die Eheleute Schwander heran. „Wir haben uns damals Gedanken darüber gemacht und die Idee für gut befunden“, so Schwander weiter. „Wir waren der Meinung, so aufgestellt, sieht das Autohaus Schwander einer aussichtsreichen Zukunft entgegen“. Und er sollte recht behalten.

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Neben dem Verkauf von Neufahrzeugen in den Bereichen Auto und Transporter, steht den Kunden auch ein Bereich mit Gebrauchtwagen zur Verfügung. Das Autohaus Schwander/Jost bietet außerdem die Inzahlungnahme aller Fabrikate sowie die Möglichkeit der Finanzierung und des Leasings an. Inspektion, Reifenservice mit Einlagerung oder Autoglas, gehören ebenfalls zum Service wie ein Klimaservice, Unfallinstandsetzung sowie weitere Reparaturen und die Kfz-Elektronik. Auch eine Fahrzeugvermietung steht den Kunden zur Verfügung.

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„Mit Zusammenhalt das Unternehmen weiterbringen“

Vor drei Jahren hat Nils Delpho, das Autohaus Schwander in Laufenburg übernommen. Bis zu diesem Zeitpunkt war er als Mitarbeiter in dem Unternehmen tätig.

Herr Delpho, Sie haben sich vor drei Jahren zum ersten Mal selbstständig gemacht und gleich einen Traditionsbetrieb übernommen. Worin liegen die Vorteile im Vergleich zu einer kompletten Neugründung?

Ich denke, die größten Vorteile sind, dass man mit einem bestehenden Kundenstamm und einem eingespielten Team an Mitarbeitern startet. Man hat von Beginn volle Auftragsbücher und funktionierende Strukturen. Trotz allem ist die Aufgabe nicht zu unterschätzen, man hat von heute auf morgen unzählige Aufgaben, an die man sich trotz guter Vorbereitung erst gewöhnen muss. Es ist eine große Verantwortung, der man jeden Tag mit vollem Einsatz gerecht werden muss. Mir bereitet diese Aufgabe sehr viel Freude und ich bin der Hans und Christine sehr dankbar, dass Sie mir die Übernahme Ihres Traditionsbetriebs ermöglicht haben.

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Sie waren zuvor als Mitarbeiter bei Hans Schwander angestellt. Haben Sie die Kunden inzwischen als neuen Chef akzeptiert oder gab es da Hindernisse?

Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Kunden, die meisten kannten mich ja bereits aus meiner Zeit als Serviceberater im Autohaus Schwander. Viele der Kunden kenne ich auch persönlich, daher war das gar kein Problem. Ich und auch das ganze Schwander-Team sind bemüht den gewohnt hohen Standard des Hauses weiterzuführen und würde ganz selbstbewusst behaupten, dass uns das in den letzten drei Jahren auch mit Bravour gelungen ist und natürlich auch weiter so gelingen wird.

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Wenn Sie jetzt in die Zukunft blicken: Was wünschen Sie sich für sich persönlich, für das Unternehmen und Ihre Mitarbeiter?

Natürlich nur das Beste! Ich denke, wenn wir so konsequent und zielstrebig weitermachen wie bislang werden wir definitiv die gesteckten Ziele erreichen. Klar ist, dass wir durch die Marke Peugeot weiterwachsen werden, was für das Team auch neue Abläufe und geänderte Strukturen mit sich bringt. Aber auch hier haben wir bereits bewiesen, dass wir sehr flexibel diverse Aufgaben verteilen können. Also noch mal zu Ihrer Frage: ich wünsche dem Unternehmen, dass es weiterwächst und somit ein guter Arbeitgeber für alle bestehenden Mitarbeiter sowie auch der künftigen Mitarbeiter ist. Und natürlich, dass weiterhin alle Citroen und Peugeot Kunden in unsrem Haus zufrieden sind und uns weiterempfehlen. Den Mitarbeitern wünsche ich, dass Sie sich im Unternehmen und natürlich auch Privat wohlfühlen, dass wir als Team zusammenarbeiten und zusammenhalten und so wiederum das Unternehmen weiterbringen und Kunden begeistern.

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Fragen:
Susanne Eschbach

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