Herr Finke, was hat die Arbeitsagentur bisher unternommen, um die ehemaligen Betriebsangehörigen der Lauffenmühle zu unterstützen?
Da der Arbeitgeber uns bereits frühzeitig über die drohende Insolvenz unterrichtete, konnten wir schnell reagieren. Wir haben die betroffenen Arbeitnehmer zum Erstgespräch gebeten, Anträge auf Arbeitslosengeld vorbereitet und ein sogenanntes Profiling erstellt, indem wir die Fähigkeiten der Arbeitsuchenden mit den Anforderungen des Marktes vergleichen.
Konnten Sie bereits neue Stellen vermitteln?
Ja, wir konnten bereits die ersten Erfolge verzeichnen.
Wie schätzen Sie die Chancen für die ehemaligen Mitarbeiter der Lauffenmühle auf dem Arbeitsmarkt ein?
Die Textilbranche ist in Deutschland ein schwieriger Markt. Wir werden aber alles daransetzen, um möglichst viele wieder in Arbeit zu bringen. Ich denke da zunächst an flankierende Maßnahmen, die wir den Arbeitgebern bieten. Ein Eingliederungszuschuss oder die Arbeit auf Probe sind dafür Beispiele.
Wie bewerten Sie die Jobbörse?
Das war einfach grandios. Ziel war es, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenzubringen. Das hat hervorragend geklappt. Ich bin sicher, dass der eine oder andere heute seinen neuen Job gefunden hat. Mein Dank gilt der Gemeinde Lauchringen und der Wirtschaftsregion Südwest für die überragende Zusammenarbeit.