Schon früh füllte sich am Samstag das Festareal auf dem Rathausplatz zum 33. Hohentengener Weinfest. Die Skepsis, ob nach zwei Jahren Pause die Gäste überhaupt wieder kommen würden, verflog schnell.
Rundum herrschte gute Laune. Für Stimmung sorgten an beiden Tagen die Musikvereine. Ein Höhepunkt war der mitreißende Auftritt der Band Moorland Road aus Esslingen. Und auch das Wetter passte. Kurz: Es war, als hätten alle darauf gewartet, endlich wieder Weinfest zu feiern, sich zu treffen, zu plaudern, zu genießen.

„Man muss einfach einmal ein großes Fest feiern, um dem Alltag wieder etwas abgewinnen zu können“, begrüßte Schirmherr Bürgermeister Martin Benz: „Wer sich heute freuen kann, soll nicht bis morgen warten“, sagte er bei der Eöffnung mit den Veranstaltern, und Andrea und Georg Netzhammer vom Weingut Engelhof, die von der Spielgemeinschaft Hohentengen-Kaiserstuhl umrahmt wurde. Schnell waren die Plätze der Festwirtschaften gut belegt.

Erfrischend spielte der Musikverein Egringen auf, der erst nach mehreren Zugaben von der Bühne durfte. Je später der Abend, desto voller das Festareal. Für einen mitreißenden Sound sorgte die elfköpfige Coverband Moorland Road aus Esslingen. Die vielen Tanzfreudigen ließen sich von Nieselregen und kurzen Schauern nicht abhalten und rockten vor der Bühne mit.
Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst. Die Musikvereine aus Mittelbuch, Kadelburg und Schwerzen übernahmen die Unterhaltung. Erneut war der Andrang groß. Die Vertreter der Kita Hohentengen warteten mit buntem Programm für die kleinen Gäste auf, die Landfrauen mit feinen Torten und auf dem Engelhof konnte Einblick in Rebberg und Keller genommen werden

. „Wir sind mehr als zufrieden. Trotz des Regens am Abend war die Stimmung toll. Es war ein super schönes Fest, ohne Zwischenfälle, das unsere Erwartungen übertroffen hat“, zog Philipp Kech vom Organisationskomitee ein positives Resümee. „Wir hoffen, wir können noch viele schöne Weinfeste feiern und es sind genügend freiwillige Helfer zur Unterstützung bereit.“
