Zwölf Kandidatinnen und Kandidaten schickt der Ortsverband der Freien Wähler bei den Kommunalwahlen am 9. Juni ins Rennen um die zwölf Sitze im Herrischrieder Gemeinderat. Unter den nominierten Kandidaten sind auch fünf amtierende Mandatsträger. Diese Gemeinderätinnen und Gemeinderäte werden die Liste anführen, so der Beschluss der Freien Wähler in der Nominierungsversammlung am Samstag.

Diese Gemeinderäte machen weiter

Neben den bisherigen Gemeinderäten Ingrid Grieshaber, Hannelore Thiel, Manfred Krüger, Stefan Eckert und Josef Stoll werden sich sieben weitere Kandidaten bei der Kommunalwahl am 9. Juni um einen Sitz im Gemeinderat Herrischried bemühen. Der Vorsitzende der Herrischrieder Ortsverbands der Freien Wähler Manfred Krüger zeigte sich erfreut, dass es gelungen war, einige jüngere Herrischrieder Bürger von einer Kandidatur bei den Kommunalwahlen zu überzeugen, wenn dies auch schwierig gewesen sei.

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Was die Reihenfolge auf der Kandidatenliste betrifft, hatte der Vorstand vorgeschlagen, die erneut kandidierenden Mandatsträger auf den ersten Listenplätzen zu führen. Ihnen folgt auf Platz sechs Matthias Huber, der neue Kassierer des Ortsverbandes der Freien Wähler. Die weiteren Kandidaten auf der Liste werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Die Versammelten billigten diesen Vorschlag und sprachen sich einhellig für die Kandidaten aus.

Vorsitzender Manfred Krüger lobte die gute Zusammenarbeit im Herrischrieder Gemeinderat über alle Parteigrenzen hinweg. Auch wenn verschiedene Meinungen vertreten worden seien und kontrovers diskutiert worden sei, sei das Miteinander hervorragend, so Krüger.

Bericht aus dem Kreistag

Der Bürgermeister von Häusern, Thomas Kaiser, der auch für die Freien Wähler im Kreistag in Waldshut sitzt, berichtete der Versammlung aus dem Gremium. Zur Sprache brachte Kaiser unter anderem den Bereich Soziales als einen der Schwerpunkte der Arbeit im Kreistag. Hier ging es in erster Linie um das neue Kreiskrankenhaus in Albbruck.

Als auch Herrischried interessierendes Thema nannte der Bürgermeister von Häusern die seit vielen Jahren gesperrte Albtalstraße. Die Straße solle erhalten bleiben, auch wenn dies kein einfacher Weg sei, so seine Meinung. „Ich glaube, dass wir es schaffen“, zeigte sich Kaiser sich optimistisch, räumte aber auch ein: „Glauben heißt nicht wissen.“

Weiter brachte der Kreisrat die Kreisumlage zur Sprache, den, wie er sagte, einzigen finanziellen Steuerungshebel für den Kreistag. Wenn man sehe, was von weiter oben alles auf die Landkreise zukomme, sei es erforderlich, die Kreisumlage auch einmal zu erhöhen, warb er um Verständnis für etwaige Beschlüsse des Kreistags.

Sabine Gruhn, langjähriges Gemeinderatsmitglied, erste Bürgermeisterstellvertreterin in Häusern und Kandidatin der Freien Wähler für den Kreistag, gab den Kandidaten mit auf den Weg: Sollten sie erstmals in den Gemeinderat gewählt werden, sich erst einmal Zeit für die Einarbeitung zu lassen und die verschiedenen Themen auszuloten.

Das sind die Kandidaten

Manfred Krüger, 65 Jahre, Diplomfinanzwirt; Ingrid Grieshaber, 60 Jahre, Hausfrau; Stefan Eckert, 39 Jahre, Maler-/Lackierermeister, Hannelore Thiel, 67 Jahre, Hausfrau; Josef Stoll, 61 Jahre, Schreinermeister; Matthias Huber, 41 Jahre, CAM-Programmierer; Klaus Baumgartner 60 Jahre, Pharmakant;

Adrian Brenner, 31 Jahre, selbstständiger Zimmerermeister; Daniel Ebner, 61 Jahre, Heizungsbauer; Julian Eschbach, 32 Jahre, Landmaschinenmechanikermeister; Sven Füner, 26 Jahre, Zimmerermeister/Energieberater; Manuel Gerspach, 40 Jahre, Maschinenbautechniker.

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