Die Liste des CDU Ortsverbandes für die Gemeinderatswahl am 9.Juni steht: 14 Kandidatinnen und Kandidaten gehen bei der Kommunalwahl auf der Liste der CDU ins Rennen um die zwölf Sitze im Gemeinderat. Nominiert wurden die Bewerber am Freitag im Anschluss an die Hauptversammlung der CDU.
Ein Meilenstein sei erreicht, die Hoffnung, die Liste für die Gemeinderatswahl füllen zu können, habe sich erfüllt, freute sich die Ortsverbandsvorsitzende Nicole Allgaier. Es sei nicht ganz einfach gewesen, Kandidaten zu finden, schilderte sie die intensive Kandidatensuche in den vergangenen Wochen und Monaten. Sie selbst und ihre CDU-Ratskollegen Katja Hauber und Peter Kohlbrenner werden sich auch diesmal wieder um einen Sitz im Gemeinderat bewerben, Martin Booz tritt dagegen nicht wieder an.
Bevor es aber an die Wahl der Bewerberinnen und Bewerber ging, galt es zunächst, in geheimer Abstimmung über das Aufstellungsverfahren zu beschließen. Der Vorstand hatte eine Reihenfolge auf der Liste in alphabetischer Reihenfolge vorgeschlagen, was auf einhellige Billigung der Stimmberechtigen stieß. Eine Anregung, die amtierenden Gemeindräte auf den ersten Listenplätzen zu führen, war zuvor abgelehnt worden.
Im Vorfeld der Wahl gab Altgemeinderat Helmut Eckert seinen Parteifreunden mit auf den Weg, allen Bewerbern ihre Stimme zu geben, jeder habe es verdient, gewählt zu werden. Sein Wunsch erfüllte sich allerdings nicht ganz, sieben der Bewerber erhielten die Stimmen aller Wahlberechtigten, bei den weiteren sieben Bewerbern gab es jeweils eine Enthaltung. Es sei nicht selbstverständlich, für den Gemeinderat zu kandidieren, sie schätze die Zusage der Bewerberinnen und Bewerber sehr, erklärte die Vorsitzende im Anschluss an die Wahl.
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2019 hatte man die Bürger nach für sie wichtigen Themen in Sachen Kommunalpolitik befragt, viele der für bedeutsam erachteten Themen konnte umgesetzt oder angeschoben werden, erinnerte Nicole Allgaier an die vorangegangen Kommunalwahl. Heute seien aber andere Themen aktuell, die Welt sei eine andere geworden. In den nächsten Wochen will man sich mit den Kandidaten zusammensetzen und die Wahlkampfthemen erarbeiten, zeigte die Vorsitzende den „Fahrplan“ auf. Zudem sollen die Kandidaten auf Wunsch die Möglichkeit erhalten, sich auf den Social-Media-Kanälen des Ortsverbandes mit Bild und einem kurzen Text vorzustellen. Und natürlich wird es auch einen Wahlflyer geben, der zwei Wochen vor der Wahl verteilt werden soll. Darüber wollen sich die Kandidaten den Wählern bei mehreren Veranstaltungen persönlich vorstellen.
Auch bei der Kreistagswahl wird es einen Kandidaten aus Herrischried geben, Bürgermeister Christian Dröse wird seinen Hut in den Ring werfen. Als Bürgermeister solle man sich bemühen, in den Kreistag zu kommen, sagte er dazu, es sei wichtig, den ländlichen Raum nicht zu vernachlässigen.