Mit einem Tag Verspätung ist am Dienstag die Baustelle in der Villinger Richthofenstraße eingerichtet worden: Zwischen den Einmündungen Waldstraße und Kirnacher Straße ist kein Durchkommen mehr. Bis voraussichtlich 14. Juli sollen die Arbeiten dauern.

Große Lastwagen fahren auf die Baustelle, das ehemalige Kasernengelände.
Große Lastwagen fahren auf die Baustelle, das ehemalige Kasernengelände. | Bild: Göbel, Nathalie

Der Verkehr wird über die Wald- und Pontarlierstraße und von dort aus über die Kirnacher Straße zurück auf die Richthofenstraße geleitet. Die Anwohner im betroffenen Abschnitt der Wald- und der Pontarlierstraße müssen sich in den kommenden Wochen auf eine deutlich stärkere Verkehrsbelastung einstellen.

Fußgänger müssen die Straßenseite wechseln.
Fußgänger müssen die Straßenseite wechseln. | Bild: Göbel, Nathalie

Vor allem der Schwerlastverkehr dürfte stark zunehmen, da Lastwagen nicht über die Peterzeller Straße ausweichen können, sondern die Umleitung durch die Waldstraße fahren müssen.

Enge Kurve: Ein Lastwagen biegt von der Pontarlier- in die Waldstraße ab. Bis 14. Juli soll die Umleitung Bestand haben.
Enge Kurve: Ein Lastwagen biegt von der Pontarlier- in die Waldstraße ab. Bis 14. Juli soll die Umleitung Bestand haben. | Bild: Göbel, Nathalie

In der Peterzeller Straße wurde im Frühjahr eine Höhenbegrenzung errichtet, damit Fahrzeuge über 3,5 Tonnen nicht mehr über die dortige, stark sanierungsbedürftige Brücke fahren.

In der Waldstraße weist ein Umleitungsschild den Weg.
In der Waldstraße weist ein Umleitungsschild den Weg. | Bild: Göbel, Nathalie

Die Arbeiten in der Richthofenstraße sollen bis voraussichtlich Freitag, 14. Juli, dauern. In dieser Zeit soll der Kanalanschluss für das neue Stadt- und Wohnquartier Oberer Brühl verlegt werden. Auf dem einstigen Kasernengelände sollen rund 600 Wohnungen entstehen. Allerdings hat die Stadt hierfür noch keinen Investor gefunden.

Blick in die enge Pontarlierstraße, die seit Dienstag wieder geöffnet ist.
Blick in die enge Pontarlierstraße, die seit Dienstag wieder geöffnet ist. | Bild: Göbel, Nathalie

Seit Wochen leisten Bagger auf dem Gelände ganze Arbeit. Vom Großteil des Kasernengeländes sind nur noch Schuttberge übrig. Unter anderem wurde das 1955 erbaute Maison de France abgerissen. Zum einstigen Repräsentationsbau der französischen Garnison gehörten ein Ladengeschäft, die Offiziersmesse, eine Bar und ein Hotel.