Das Projekt Roter Löwen, das die Stadt St. Georgen zu einem Bürgerzentrum für alle macht, wird vom Landratsamt als Vorzeigeprojekt eines Begegnungszentrums bezeichnet.

Ort für die kommunale Jugendarbeit

Vor dem Gemeinderat stellten der Leiter des Sozialdezernats, Jürgen Stach und Sozialplaner Wolfgang Hauser vor, wie der Rote Löwen in ein ganzheitliches Fachkonzept für soziale Arbeit des Landkreises passt.

Dabei will das Landratsamt als Kooperationspartner künftig die schon vorhandenen Strukturen der bürgerschaftlichen, ja größtenteils ehrenamtlichen Arbeit nutzen, um seinerseits ein Angebot sozialer Unterstützung auf unterschiedlichen Ebenen anzubieten.

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Als Schwerpunkte für die Zusammenarbeit stellten sich dabei insbesondere das Teilprojekt kommunale Jugendarbeit heraus. Hier verwies Bürgeramtschef Markus Esterle auf die bisher schon umfangreich neu konzipierte Jugendarbeit. So ist beispielsweise der Jugendgemeinderat seit vielen Jahren ein gutes Beispiel für politische Jugendbeteiligung.

Mit dem Umzug des Jugendhauses – das nach Fertigstellung des Roten Löwen dorthin umziehen wird – werden die Jugendlichen auch hier ein Mitspracherecht bei der Gestaltung ihrer Räume haben.

„Roter Löwe“ soll Fahrten ins Landratsamt ersparen

Wie Antonia Musacchio-Torzilli, Leiterin der Wirkstatt sagte, wolle man in dem neuen Begegnungszentrum auch niederschwellige Angebote für Beratungen aller Art anbieten, um den Menschen mit Beratungsbedarf in sozialen Fragen somit die Fahrten ins Landratsamt zu ersparen.